Der BPP – Der Bund Philatelistischer Prüfer e.V. in Deutschland

Der Bund Philatelistischer Prüfer e.V.
und die BPP-Prüfordnung.
Warum und wozu eine Prüfordnung?

Die Prüfordnung soll helfen, die rechtliche Beziehung zwischen dem Prüfer und dem Auftraggeber einer Prüfsendung zu regeln. Sie beinhaltet Aufgaben und Pflichten des Prüfers, den Umfang der Prüfung und sein Ergebnis einer Signierung, eines Attestes, eines Kurzbefundes oder eines Befundes. Hier werden aber auch die Pflichten des Auftraggebers festgelegt, die Vergütung und die Haftung des Prüfers.

Die Prüferliste umfasst alle zur Zeit aktiven Prüfer und seine Prüfgebiete. Es sollte nur mit dem Prüfer seines Prüfgebietes Kontakt für eine Prüfung aufgenommen werde, für welches er auch die Rechte und die Pflichten einer BPP-Prüfung (Signierung bis Attest) hat. Da diese Liste stets aktuell geführt wird,  sollte der Link auf die BPP-Homepage jeden ernsthaften Sammler auf seinen Computer als Favorit gespeichert sein. Die Hinweise  zur Einlieferung von Prüfsendungen an seinen zuständigen Prüfer sind dabei unbedingt zu beachten, einzuhalten und anzuwenden („verstehendes Lesen“), um Missverständnisse, Ärger, Sendungsverluste und auch Reklamationen zu vermeiden!

Mit dem Begriffslexikon werden die Begriffe rund um unser philatelistisches Hobby ausführlich erläutert und beschrieben. Durch regelmäßiges lesen dieses BPP- Begriffslexikons sollte eigentlich jeder sein Fachwissen auffrischen. Auch das Studium des Vorwortes eines jeden MICHEL-Kataloges und das Einprägen der angebrachten Signierungen (d.h. die Stellungen des Prüfzeichens) gehört dazu.

 

Am 1. März 2017: neue Postwertzeichen in Deutschland!

Sonderpostwertzeichen der Serie „Tierkinder“
Themen: „Iltis“ und „Wildschwein“
MICHEL-Nummer: 3288 und 3289 nassklebend aus Kleinbogen

Im Frühjahr, wenn die kalten Wintermonate vorbei sind und die Sonnenstrahlen wieder 03_Iltis_Markewärmer werden, bringen unsere Wildtiere nach und nach ihre Kinder zur Welt. Jedes Jahr etwa ab März kommt es zu einem regelrechten Babyboom. Nicht nur die lebensspendende Wärme spielt dabei eine Rolle, sondern auch das verbesserte03_Iltis_Berlin Nahrungsangebot. Nur im Frühjahr und Sommer gibt es ausreichend Nahrung, um Nachwuchs aufzuziehen. Auch der Nachwuchs von Iltis und Wildschwein profitiert davon. Beide Wildtierarten sind in unseren Gefilden heimisch und in ihrem Bestand als nicht gefährdet eingestuft. Der Europäische Iltis (Mustela putorius), der im größten Teil Eurasiens beheimatet ist, jagt als nachtaktiver Erdmarder vorwiegend auf dem Boden. Seine Lebensräume sind offene Waldränder, Felder und Wiesen, aber auch Scheunen und Ställe. Die Brunstzeit fällt in die Monate März bis Juni. Nach sechs Wochen Tragzeit kommen im Nest in leeren Kaninchenbauten oder selbst gegrabenen Höhlen durchschnittlich drei bis sieben Junge zur Welt. Schon nach drei Wochen verzehren sie das von der Mutter mitgebrachte Fleisch. Nach drei Monaten hat der Nachwuchs das Gewicht der Eltern erreicht und die Familie löst sich auf. Nun begeben sich die Jungiltisse allein auf die Jagd nach Fröschen, Kröten, Fischen, Nagetieren, Vögeln und Eiern. 03_Wildschwein_Marke„Frischlinge“ werden sie genannt, die braunweiß-gestreiften Tierkinder des Wildschweins (Sus scrofa). Das Streifenkleid vom Kopf bis zum Schwanz ist das auffälligste Erkennungsmerkmal des03_Wildschwein_Bonn meist im April geborenen jungen Schwarzwilds. Die Frischlinge wiegen zwischen 800 und 1100 Gramm und werden etwa drei Monate lang gesäugt. Im Freien vollführen sie wilde Kampf- und Rennspiele, bleiben allerdings immer in der Nähe der Mutter. Stößt diese ihren Warnruf aus, verharren die Jungen regungslos auf der Stelle. Wer Frischlinge in der freien Natur zu Gesicht bekommt, muss auf der Hut sein. In der Regel ist die Mutter in der Nähe und bereit, ihren Nachwuchs mit allen Mitteln zu verteidigen.

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Sonderpostwertzeichen „1000 Jahre Stadt Neunburg vorm Wald“
MICHEL-Nummer: 3290

Runder geht’s nicht: Die Stadt Neunburg vorm Wald feiert 2017 mit der ersten urkundlichen Erwähnung vor genau 1000 Jahren ihr Millenniums-Jubiläum. Ein guter Grund, um groß zu 03_Neunburg_Markefeiern – meinen nicht nur die rund 8500 Einwohner des Luftkurortes im Oberpfälzer Seenland. Die Tatsache, dass das Bundesfinanzministerium zu Ehren der Stadt eine Sonderbriefmarke03_Neunburg_Bonn verausgabt, sorgt für Begeisterung: „Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass wir das wirklich schaffen“, freut sich Bürgermeister Martin Birner. Dabei hatte die Stadt im romantischen Schwarzachtal einen postalischen Trumpf im Ärmel: Schon 1615 errichtete die Kaiserliche Reichspost eine Route von Nürnberg nach Prag, die auch über Neunburg vorm Wald führte. Schließlich verbindet die Stadt den bayerisch-03_Neunburg_Berlinfränkischen Raum mit Böhmen. Auch heute noch ist die tschechische Grenze nur 25 Kilometer entfernt. Zur Jubiläumssause 2017 ist ein großes Stadtfest mit Festzug geplant, mehrere Aufführungen des historischen Freilichtspiels „Vom Hussenkrieg“ sowie ein Jahrtausendkonzert mit dem großen Sinfonieorchester der Bayerischen Philharmonie.
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Sonderpostwertzeichen „G20 – Präsidentschaft Deutschland“
MICHEL-Nummer: 3291

Zum Höhepunkt der deutschen G20-Präsidentschaft werden sich am 7. und 8. Juli die Augen 03_G20_Markeder Weltöffentlichkeit auf Hamburg richten. Die Staats- und Regierungschefs der führenden Industrie- und Schwellenländer treffen sich an der Waterkant zu ihrem regelmäßig stattfinden Gipfel. Veranstaltungsorte sind die03_G20_Bonn Messehallen und das Rathaus. Neben etwa 6000 Delegierten aus den G20-Ländern und 14 internationalen Organisationen werden auch über 3000 Journalisten erwartet, die über das Ereignis berichten. Auch die Gegner des G20-Gipfels und der Globalisierung 03_G20_Berlinmachen mobil. Die G20 sieht sich in der Pflicht, die Globalisierung zum Nutzen aller zu gestalten. Die Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer, bestehend aus 19 Staaten und der EU, ist zentrales Forum für die globale wirtschaftliche Zusammenarbeit. Vom 1. Dezember 2016 bis 30. November 2017 hat Deutschland die G20-Präsidentschaft inne. Eine Sondermarke begleitet das prestigeträchtige Unterfangen, zu dem auch die Ausrichtung des Gipfeltreffens gehört.
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Sonderpostwertzeichen „Otto Waalkes: Bunter Gruß vom Ottifant“
MICHEL-Nummer: 3292

Otto Waalkes – Grauer Ottifant bringt Farbe auf die Post Auf mehr als 50 Jahre 03_Otto_MarkeBühnenerfahrung blickt Otto Waalkes inzwischen zurück. So lange schon bringt der wuselige Komiker die Menschen mit Musik, Wortwitz, Geräuschen, Kalauern und Parodien zum Lachen. Auf die Frage, wie es 03_Otto_Berlinist, seit einem halben Jahrhundert im Rampenlicht zu stehen, sagt er: „Vor allem ist es wahnsinnig hell.“ Seine bekannte Comicfigur, der Ottifant, begleitet ihn schon seit Schülertagen. Als Gymnasiast hat Otto ihn erstmals gezeichnet – als leicht misslungenes Selbstporträt. Anschließend haben Otto und sein Rüsseltier im Gleichschritt 03_Otto_BonnKarriere gemacht. Der „ostfriesische Göterbote“ verkaufte Millionen Tonträger, feierte Erfolge als Musiker, Schauspieler, Autor, Regisseur, Produzent und Synchronsprecher und füllt bis heute riesige Hallen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Ottifant bekam nicht nur eine eigene Comic-Reihe, eine eigene Fernsehshow und einen Kinofilm – er schmückt jetzt sogar seine eigene Briefmarke. Auf der neuen Sondermarke der Post zeichnet der Ottifant einen bunten Regenbogen in den blauen Himmel.
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Gedenkganzsache / Briefumschlag „175. Geburtstag Karl May“ –
Nachtrag zur Ausgabe am 9. Februar 2017:

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Karl Friedrich May, dem breiten Publikum am ehesten durch seinen Romanzyklus rund um den Apachen-Häuptling Winnetou bekannt, schlüpft auf dem linken Foto aus dem Jahr 1896 selbst in die Rolle bzw. das Kostüm der ebenfalls fiktiven Romanfigur „Old Shatterhand“, dem Blutsbruder des berühmten Indianers. Das andere Porträtfoto zeigt ihn ca. vier Jahre früher in zeittypischer Pose. Die beiden Originalzitate stammen aus seiner „Old Surehand“-Trilogie (Band I: 1894 und Band II: 1895) und verraten etwas über den Geist seiner bis heute beliebten Erzählungen.  Das Versandzentrum Weiden bietet dieses Produkt auch in gestempelter Form an; verwendet wird hierzu jedoch ausschließlich der o.a. „Erstverwendungsstempel Bonn“. Die Stempelung mit diesem Stempel erfolgt bei den Stempelstellen Weiden und Berlin. In Bonn liegt dieser Erstverwendungsstempel für unmittelbare Stempelwünsche in der Filiale am Posttower, Charles-de-Gaulle Str. 20, 53113 Bonn auf.

Markenset / Folienblatt „Iltis und Wildschwein“
mit je 5 selbstklebenden Sondermarken „Iltis“ und „Wildschwein“
aus der
Serie „Tierkinder“
MICHEL-Nummer: 3293 (Wildschwein) und 3294 (Iltis)
selbstklebend aus Folienblatt 64
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Mehrfarbiger Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig, auf selbstklebendem Verbundmaterial mit DP2-Papier. Die selbstklebenden SPWz sind mit den am 01.03.2017 erscheinenden nassklebenden SPWz motividentisch. Sie sind gegenüber den nassklebenden Ausgaben verkleinert. Aufgrund dieser Formatänderung können diese Sonderpostwertzeichen nicht mehr als druckidentische Ausgaben der nassklebenden Ursprungsmarken gelten. Sie müssen als eigene Ausgabe gewertet werden. Bezüglich der Darstellung im MICHEL-Katalog entsteht damit allerdings keine neue Qualität, denn bereits bisher wurden dort die selbstklebenden Parallelausgaben mit einer eigenen Hauptnummer aufgeführt. Deshalb bietet die Deutsche Post bereits seit dem 1. Januar 2007 ihren Kunden ergänzend die selbstklebenden PWz als Einzelmarken im Rahmen einer Abo-Erweiterung an. Das Versandzentrum Weiden bietet dieses Produkt auch in gestempelter Form an; verwendet wird hierzu jedoch ausschließlich der „Erstverwendungsstempel Bonn“. Die Stempelung mit diesem Stempel erfolgt bei den Stempelstellen Weiden und Berlin. In Bonn liegt dieser Erstverwendungsstempel für unmittelbare Stempelwünsche in der Filiale am Posttower, Charles-de-Gaulle Str. 20, 53113 Bonn auf.

Markenset / Folienblatt „Otto: Bunter Gruß vom Ottifant“
mit 10 selbstklebenden Sondermarken
„Otto Waalkes: Bunter Gruß vom Ottifant“
MICHEL-Nummer: 3295 selbstklebend aus Folienblatt 65

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Mehrfarbiger Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig, auf selbstklebendem Verbundmaterial mit DP2- Papier. Die selbstklebenden SPWz sind mit dem am 01.03.2017 erscheinenden nassklebenden SPWz motividentisch. Sie sind gegenüber den nassklebenden Ausgaben verkleinert. Aufgrund dieser Formatänderung können diese Sonderpostwertzeichen nicht mehr als druckidentische Ausgaben der nassklebenden Ursprungsmarken gelten. Sie müssen als eigene Ausgabe gewertet werden. Bezüglich der Darstellung im MICHEL-Katalog entsteht damit allerdings keine neue Qualität, denn bereits bisher wurden dort die selbstklebenden Parallelausgaben mit einer eigenen Hauptnummer aufgeführt. Deshalb bietet die Deutsche Post bereits seit dem 1. Januar 2007 ihren Kunden ergänzend die selbstklebenden PWz als Einzelmarken im Rahmen einer Abo-Erweiterung an. Das Versandzentrum Weiden bietet dieses Produkt auch in gestempelter Form an; verwendet wird hierzu jedoch ausschließlich der „ErstverwendungsstempelBonn“. Die Stempelung mit diesem Stempel erfolgt bei den Stempelstellen Weiden und Berlin. In Bonn liegt dieser Erstverwendungsstempel für unmittelbare Stempelwünsche in der Filiale am Posttower, Charles-de-Gaulle Str. 20, 53113 Bonn auf.

Rollenmarken-Nachauflagen:

KLEINROLLE Blumen „Schokoladen-Kosmee 70 Cent“ mit 200 sowie auch mit  500 nassklebenden Briefmarken als Rolle: Neuauflage (2. Auflage) jetzt mit EAN Code.

KLEINROLLE Blumen „Tränendes Herz 100 Cent“ mit 200 nassklebenden Briefmarken als Rolle mit 200 Stück nassklebenden Postwertzeichen: Neuauflage (2. Auflage) jezt mit  EAN Code.

KLEINROLLE Blumen „Federnelke 85 Cent“ mit 500 nassklebenden Briefmarken als Rolle mit  nassklebenden Postwertzeichen. Neuauflage. (2. Auflage) jezt mit  EAN Code.

 

Unsere Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am 27. Januar 2017!

Einladung an alle Mitglieder unseres Vereins,
der „Briefmarkenfreunde Nettetal e.V.“
Obwohl jeder seine persönlich übergebene oder per Briefpost zugestellte Einladung rechtzeitig bekommen sollte, hier auch – als Erinnerung via Computer, Internet und Monitor – die Einladung des Vorstandes unseres Vereins:

AchtungDer Vorstand lädt satzungsgemäß zur Jahreshauptversammlung 2017 am 27. Januar 2017 in unser Vereinslokal „Restaurant Alter Braukeller“ nach Nettetal-Schaag, Kindt 17, ein. Beginn: 19.00 Uhr. Dieses Jahr steht die Neuwahl des Vorstandes wieder an und wir bitten um zahlreiches und pünktliches Erscheinen.
Wie soll es mit unserem Verein die nächsten zwei Jahre weitergehen? Wer wird unser neuer 1. Vorsitzender? – Ihre Vorschläge sind gefragt. – Bitte diskutiert mit uns auf der JHV am 27. Januar 2017 offen und ehrlich über Alles!

2017 beginnt am 2. Januar mit neuen Motiven in Deutschland!

Sonderpostwertzeichen „Schätze aus deutschen Museen“ mit
„Jan Vermeer van Delft – Mädchen mit dem Weinglas“ und
„Jean-Baptiste Oudry – Pfefferfresser, Jungfern- und Haubenkranich“
MICHEL-Nummer: 3274 und 3275
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Deutschland ist eine Kulturnation im Herzen Europas, daher bewahrt es auch ein ü1_museum_bonnberaus 1_museum_berlinreiches kulturelles Erbe für alle Freunde der Kunst. Aufgrund der föderalen Struktur unseres Landes ist das Netz der Museen und Galerien weit gespannt. Hier werden herausragende Beispiele der Kunst aller Epochen gezeigt, mit einem Blickwinkel, der weit über die Grenzen unseres Landes hinausreicht. Im Fokus der Serie „Schätze aus deutschen Museen“ stehen dieses Jahr Gemälde des holländischen Meisters Jan Vermeer van Delft (1632–1675) sowie des französischen Hofmalers und Tierporträtisten Jean-Baptiste Oudry (1686–1755).

Das Gemälde Jan Vermeers van Delft gibt Anlass zu mancherlei Spekulationen. Die spannende 1_museum_braunschweigFrage ist: Was für eine Szene hat einer der Hauptmeister der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts hier auf die Leinwand gebannt? Zeigt „Das Mädchen mit dem Weinglas“ (1659/60) den Versuch einer Verführung oder handelt es sich nur um eine harmlose Weinprobe? Oder ist der Betrachter Zeuge einer Verkuppelungsszene? Die Experten sind sich bis heute uneins. Ein eigenes Urteil kann sich bilden, wer im Braunschweiger Herzog Anton Ulrich-Museum das Meisterwerk aufsucht. Das Herzog Anton Ulrich-Museum wurde nach mehrjähriger Sanierung am 23. Oktober 2016 neu eröffnet. Auf der Leinwand Jean-Baptiste Oudrys wird tüchtig um die Wette gebalzt: In „Pfefferfresser, Jungfern- und Haubenkranich“1_oudry_ludwigslust (1745) setzte der französische Hofmaler den eitlen Schönheitswettbewerb dreier gefiederter Kontrahenten perfekt in Szene. Der Meister des exotischen Tierporträts versteht sich dabei nicht nur auf das virtuose Spiel mit Farbe und Licht. Experten bescheinigen Oudry auch einen subtilen Umgang mit seinen „Modellen“, der diesen schon fast menschliche Züge angedeihen lässt. Mit 34 Gemälden und etwa 40 Handzeichnungen besitzt Schwerin die weltgrößte Sammlung des Tiermalers. Die Menagerie- Gemälde sind 2016 von Staatlichen Museum Schwerin ins Barockschloss Ludwigslust, 35 Kilometer südlich der Landeshauptstadt, umgezogen.
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Sonderpostwertzeichen „Topographie des Terrors“
MICHEL-Nummer: 3276

Am 28. Januar 1992, vor 25 Jahren, wurde die Stiftung „Topographie des Terrors“ gegründet. 1_terror_markeIhre Hauptaufgabe ist die Vermittlung historischer Kenntnisse über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen einschließlich der Folgen nach 1945. Aus einer temporären Ausstellung im Rahmen der 750-Jahr-Feier Berlins 1987 ist eine Dokumentationsstätte hervorgegangen, die seit ihrer Eröffnung 2010 jährlich hunderttausende Besucher aus aller Welt in die deutsche Hauptstadt lockt. Im Sinne eines „Lernortes“ gilt das Dokumentationszentrum als vorbildliches Beispiel der Erinnerungskultur in Deutschland. Es1_terror_bonn präsentiert sich als nüchterner, quaderförmiger Bau, der den Ort und seine Geschichte in den Vordergrund stellt und selbst im Hintergrund bleibt. Auf dem Gelände „Topographie des Terrors“ zwischen Anhalter Bahnhof, Potsdamer Platz und der historischen Stadtmitte Berlins zeigt die Ausstellung die vorbelastete Geschichte des Ortes. Das Areal war Schauplatz der Planung und Lenkung des nationalsozialistischen Terrors. Hier befanden sich zwischen 1933 und 1945 mit dem Geheimen Staatspolizeiamt, der Reichsführung-SS und dem Reichssicherheitshauptamt die wichtigsten Institutionen des nationalsozialistischen Terrorapparates. Von hier aus wurde die Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner 1_terror_berlindes Nationalsozialismus im In- und Ausland gelenkt und der Völkermord an den europäischen Juden und an den Sinti und Roma organisiert. Die Dauerausstellung „Topographie des Terrors. Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt in der Wilhelm- und Prinz-Albrecht-Straße“ dokumentiert die hier tätigen NS-Terrorinstitutionen sowie die von ihnen europaweit verübten Verbrechen. Ergänzt wird sie auf dem Gelände durch 15 Informationsstationen, die mit Fotos, Dokumenten und 3D-Grafiken einen Überblick über die Geschichte des Areals geben. Eine weitere Ausstellung, „Berlin 1933–1945. Zwischen Propaganda und Terror“, ist vom Frühjahr bis Herbst entlang der freigelegten Kellermauerreste an der Niederkirchnerstraße zu sehen.
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Sonderpostwertzeichen „Die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers“
MICHEL-Nummer: 3277

Achtung: Auch als nassklebende Rollenmarke mit Codierfeld (nach jeder vierten Marke) und mit nur noch geraden rückseitigen Nummern (beginnend mit der Nummer 4)!

„Durch Luthers Bibelübersetzung konnten die Menschen in Deutschland die Bibel als Kraftquelle für ihren Glauben entdecken. Das Reformationsjubiläum ist ein guter Anlass, dass 1_luther_markewir auf diese Kraftquelle neu aufmerksam werden.“ So ordnet der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, die Lutherbibel in ihrer Bedeutung ein. Mit seiner genauso wortmächtigen wie volkstümlichen Übersetzung aus dem Jahr 1522 hat der Reformator Martin Luther die Bibelinhalte nicht nur „demokratisiert“, das heißt dem einfachen Volk zugänglich gemacht, er hat auch die in Regionaldialekte zersplitterte deutsche Sprache vereinheitlicht und auf ein neues Niveau gehoben. Ab Dezember 15211_luther_bonn übersetzte Luther auf der Wartburg bei Eisenach – wo er seit Mai inkognito als „Junker Jörg“ untergetaucht war – in nur elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Luther übersetzte nicht etwa in einen der zahlreichen deutschen Dialekte, sondern orientierte sich an der weit verbreiteten sächsischen Kanzleisprache. Die Lutherbibel war deshalb maßgeblich an der Ausbildung einer überregionalen Sprachnorm beteiligt. Die im September 1522 in einer Auflage von 3000 Exemplaren erschienene erste Auflage, das sog. September-1_luther_berlinTestament, war in wenigen Wochen vergriffen. Bereits im Sommer hatte Luther mit seinen Wittenberger Kollegen die Übersetzung des Alten Testaments begonnen, die erste gesamte Lutherbibel erschien 1534. Luthers Übersetzung war an der Alltagserfahrung der Menschen ausgerichtet. Er lauschte ihnen auf der Straße ihre Sprache ab. Als genialer Sprachschöpfer hat Luther unzählige Redewendungen geschaffen, die Ausdrucksvarianten bieten und in den allgemeinen Wortschatz eingegangen sind, etwa „im Dunklen tappen“, „etwas ausposaunen“ und „Perlen vor die Säue werfen“ oder Begriffe wie „Gewissensbiss“, „lichterloh“ oder „Lückenbüßer“. Für die deutsche Sprache und für Deutschland als Kulturnation ist dieser Beitrag epochal. Sie steht am Beginn eines Aufschwungs der deutschsprachigen Literatur.
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Sonderpostwertzeichen „Eröffnung der Elbphilharmonie“
MICHEL-Nummer: 3278

Der 11. Januar 2017 ist ein bedeutender Tag in der Geschichte Hamburgs. Das neue Wahrzeichen der Hansestadt wird offiziell eröffnet: die Elbphilharmonie. Fast zehn Jahre 1_philharmonie_markehaben die Bauarbeiten gedauert und die Kosten betragen mittlerweile mehr als das Zehnfache des ursprünglich auf 77 Millionen Euro angesetzten Betrags. Dennoch ist der spektakuläre Bau des Schweizer Architekturbüros Herzog & de Meuron der Stolz der Stadt. Die Elbphilharmonie ist Blickfang in der HafenCity, des größten innerstädtischen1_philharmonie_bonn Stadtentwicklungsgebiets Europas. Zum Eröffnungskonzert spielt das NDR Elbphilharmonie Orchester unter Leitung von Thomas Hengelbrock zusammen mit dem NDR Chor, dem Chor des Bayerischen Rundfunks und hochkarätigen Solisten. Herzstück des Baus ist die Plaza – ein frei zugänglicher Bereich in 37 Metern Höhe. Erreichbar ist sie durch eine mehr als 80 Meter lange Rolltreppe, deren Ende aufgrund ihrer konkaven Wölbung nicht sichtbar ist. Der Neubau soll mit seinen gläsernen Fassadenelementen an einen Kristall erinnern, der Wasser, Himmel und Stadt immer wieder anders reflektiert. Viele Glasscheiben sind mit basaltgrauen und 1_philharmonie_berlinreflektierenden Punkten bedruckt, damit sich das Gebäude durch Sonneneinstrahlung nicht zu sehr aufheizt und Spiegelungseffekte entstehen. Die Anordnung der Punkte wurde für den optimalen Effekt am Computer berechnet. Mit gut 2000 Plätzen bildet der große Konzertsaal den Kern der Elbphilharmonie. Orchester und Dirigent befinden sich mitten im 1_philharmonie_hamburgRaum, die Zuschauerränge sind versetzt übereinander zu einem steilen Kessel angeordnet. Jeder Besucher ist maximal 30 Meter vom Orchester entfernt. Ein zentrales Element ist der Reflektor an der Saaldecke mit dahinter verborgener Licht- und Tontechnik. Für die Akustik entwickelten Herzog & de Meuron eine spezifische Oberfläche der Wände und Decken – in enger Abstimmung mit dem japanischen Akustiker Yasuhisa Toyota. Die „Weiße Haut“ ist eine der kühnsten Innovationen der Elbphilharmonie. Sie besteht aus rund 10.000 Platten aus Gips und Papier.
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Markenset Dampfschiff „Die Weser“ mit 10 selbstklebenden
Sondermarken 200 Jahre Dampfschiff „Die Weser“
MICHEL-Nummer: 3279 im Folienblatt 62
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Markenbox Schätze aus deutschen Museen mit 100 selbstklebenden Sonderpostwertzeichen: 1_museum_markenbox_evoJe 50 selbstklebende Sonderpostwertzeichen zu 70 Cent, Motive „Jan Vermeer van Delft – Das Mädchen mit dem Weinglas“ (MICHEL-Nummer: 3280) und „Jean-Baptiste Oudry – Pfefferfresser, Jungfern- und Haubenkranich“ (MICHEL-Nummer: 3281), aus der Serie „Schätze aus deutschen Museen“, auf einem Trägerstreifen (rückseitig in Fünferschritten nummeriert).
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Am 8. Dezember 2016: neue Postwertzeichen in Deutschland!

Sonderpostwertzeichen „Design aus Deutschland“ mit den Themen:
„Möbel“ und „Lifestyle“

Design ist ein Teil unseres Alltags – jeder Gebrauchsgegenstand, jede Verpackung, jeder Luxusartikel, aber auch jedes Bauwerk und jedes Transportmittel wurde nach bestimmten 12_design_stuhl_markeKriterien entworfen und hergestellt. Design bedeutet, eine ästhetische Symbiose zu finden aus künstlerischem Gestaltungswillen und material- sowie  Produktionsbedingten Anforderungen. Die neue Sondermarken-Serie „Design aus Deutschland“ widmet sich wichtigen Vertretern der deutschen12_design_berlin Designgeschichte und ausgewählten Beispielen ihres Schaffens. Zum Auftakt stehen Hans Theo Baumann und Luigi Colani im Blickpunkt. Hans Theo Baumann (1924–2016) war zeitlebens fasziniert vom Werkstoff Glas. Er kam in Basel als Sohn eines Glasmalers zur Welt. International bekannt wurde er 1953 mit der Gestaltung von Fenstern und Glaswänden für die von Egon Eiermann (1904–1970) entworfene Matthäuskirche in Pforzheim. 1955 eröffnete Baumann ein eigenes Studio in seinem Wohnort Schopfheim. Seine große Meisterschaft im Umgang mit Glas bewies Baumann zu Beginn der 1960er-Jahre mit Arbeiten für die Firma Gralglas. Insp12_design_bonniriert durch moderne Stile aus Skandinavien schuf er Glasgefäße von klarer Funktionalität, dekorloser Sachlichkeit und hoher Qualität. Baumanns Entwürfe gehörten bald zu den Design- der noch jungen Bundesrepublik. Luigi Colani, 1928 in Berlin als Sohn eines Italo-Schweizers und einer polnischen Mutter geboren, wollte mit organischer Formensprache 12_design_glas_markesämtliche Lebensbereiche „biodynamisch“ umgestalten. 1968 gelang Colani mit dem Schlaufenstuhl für den Hersteller COR ein Aufsehen erregendes und elegantes Beispiel eines Designs, das sich mit geschwungenen Linien an der Natur orientierte und die Grenzen des technisch Machbaren auslotete. Der Stuhl besteht aus fiberglasverstärktem Polyester und wurde aus einem Guss geformt. Mit seinem Ansatz als „Übersetzer der Natur“ gelangen Colani einige Produkterfolge – etwa das Teeservice „Drop“ (1972) für Rosenthal oder die ergonomische Canon-Spiegelreflexkamera T90 (1986).

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Sonderpostwertzeichen „200 Jahre Dampfschiff  DIE WESER“

Der Flussraddampfer „Die Weser“ wird häufig als das erste deutsche Dampfschiff bezeichnet. Zumindest in Bezug auf die Bauausführung ist das korrekt: Die „Weser“ entstand unter der 12_dampfer_markeLeitung des deutschen Ingenieurs Ludwig Georg Treviranus (1790–1869) auf der Werft des Schiffbaumeisters Johann Lange (1775–1844) in Grohn bei Bremen. Die Maschine für den Antrieb stammte allerdings aus dem Mutterland der Dampfmaschine: England. Der Stapellauf des Schiffes erfolgte vor 200 Jahren – am 30. Dezember12_dampfer_bonn 1816. Erste Testfahrten fanden Anfang Februar 1817 statt. In Betrieb genommen wurde „Die Weser“ am 6. Mai 1817. Die Idee zur Dampfschifffahrt auf der Unterweser hatte der Bremer Kaufmann Friedrich Schröder (1775–1835). Waren konnten über die Nordsee damals nur bis bzw. ab Brake (Großherzogtum Oldenburg) direkt verschifft werden, weil die Unterweser stark versandet war. Zwischen Brake und Bremen übernahmen langsame, mit Segeln ausgestattete Flusskähne mit geringem Tiefgang den Transport, der je nach Witterung 12_dampfer_brakebis zu zwei Wochen dauern konnte. Schröder bat den Bremer Senat im März 1816, ihm eine Erlaubnis für den Betrieb eines Dampfschiffs auf der Unterweser zu erteilen, um diese Zeit deutlich zu verkürzen. Das Schiff sollte die Strecke Bremen–Brake an einem Tag hin- und zurückfahren. Schröder gab schließlich den Bau des Flussraddampfers „Die Weser“ in Auftrag.12_dampfer_berlin Das Schiff war 24 Meter lang, 4,2 Meter breit und grün gestrichen. Mast und Schornstein waren umklappbar, um die Weserbrücke in Bremen durchfahren zu können. Als Antrieb diente eine Niederdruck-Dampfmaschine mit 14 PS, mit der die „Weser“ eine Geschwindigkeit von 5,5 Knoten (entspricht ca. 10 km/h) erreichte. Die beiden seitlichen Schaufelräder hatten einen Durchmesser von 2,74 Metern und ließen sich in ihrer Eintauchtiefe verstellen, um sie dem wechselnden Tiefgang des Schiffs anzupassen. Am 14. November 1833 absolvierte die „Weser“ ihre letzte Fahrt von Brake nach Bremen. Danach wurde sie verkauft und abgewrackt.
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66. Niederrhein-Großtauschtag am 13. November 2016 in Nettetal-Breyell

Wir,  die Mitglieder vom „Verein der Briefmarkenfreunde Nettetal e.V.“, laden auch in diesem Herbst Sammler und Interessierte zu unserem „66. Niederrhein-Großtauschtag“ in die Städtische Gesamtschule Nettetal-Breyell, 41334 Nettetal-Breyell, Von-Waldois-Straße 6, ein. BDPhVon 9.00 bis 16.00 Uhr werden am 13. November 2016 auf zwei Etagen (Unter– und Erdgeschoss) Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten etc. zum Tausch angeboten. Am Infostand des Vereins gleich am Eingang haben Sie die Möglichkeit, sich über die Mitgliedschaft im Bund deutscher Philatelisten zu informieren. Außerdem können Sie hier Ihre Schätze kostenlos zur Begutachtung und Schätzung vorlegen. Fragen rund um die beliebten Sammelgebiete werden hier freundlich und kompetent beantwortet. pferde007Im Mittelpunkt unseres Salons steht diesmal ein Motiv: „Pferde in der Philatelie“. Herr Bernhard Kater aus Viersen zeigt in einem Klassenzimmer zwei Teile seiner Sammlung: „Das Pferd in seiner Vielfältigkeit“ und „Das Pferd im Postdienst“.pferde006
In einem weiterem Klassenzimmer werden wieder Ausschnitte verschiedener Motiv-, Spezial- und Ländersammlungen unserer Vereinsmitglieder gezeigt (eine Auswahl):

1.) Motivsammlung „Schmetterlinge – Falter unserer Erde“ von Pia Holtzportz (Schülerin)
2.) Heimatsammlung Reydt – Darstellung auf alten Ansichtskarten“ von Karl-Heinz Mühlen
3.) Ungarn „Vorphilatelie BUDA, PESTH (PEST) OFEN“ von Hans Holtzportz
4.) Motivsammlung „Meine Eisenbahn“   von Florian Bolten (Schüler)
5.) Motivsammlung „Prinzessin Diana“ von Rosalie Cacha
6.) Ländersammlung „USA bis 1975“ von Rolf Bolten
7.) Spezialsammlung „Bayern – Firmenlochungen“ von Volker Reuschenbach
8.) Ansichtskartensammlung „Reinecke Fuchs“ von Petra van Loyen
9.) Ansichtskartensammlung „Katzen – Jäger auf Samtpfoten“ von Petra van Loyen


Hier nun zusammengefasst die wichtigsten Angaben zu unserem und auch zu Ihrem „Herbst-Großtauschtag 2016“ in Nettetal-Breyell:
  • Sonntag, der 13. November 2016 (Volkstrauertag)
  • Beginn: 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
  • Veranstaltungsort: „Städtische Gesamtschule Nettetal-Breyell“
    Navi-Angaben: 41334 Nettetal-Breyell, Von-Waldois-Straße 6
  • Freier Eintritt!
  • Keine Tischgebühren für Sammler!
  • Vergrößerung des Angebotes mit ausreichenden Tischen
    und Stühlen durch die Nutzung der bisherigen „Alten Mensa“
    mit der zusätzlichen Fläche des Erdgeschosses / Untergeschoss!
  • „Infostand“ des Vereins mit Beantwortung Ihrer Fragen zu
    unserem Hobby, zu unserem Verein sowie mit kostenloser
    Bewertung Ihrer mitgebrachten Schätze!
  • Probe- und Leseexemplare der Fachzeitschriften „Deutsche
    Briefmarkenzeitung“
    und „Briefmarkenspiegel“ sowie
    das Magazin des Bundes Deutsche Philatelisten –
    die philatelie!
  • Antrag für eine Mitgliedschaft in unserem Verein! Oder zuerst
    die Möglichkeit einer einjährigen Schnupper-Mitgliedschaft!
  • Aktion „Briefmarkenspende“ über unser Mitglied Frau Christine
    von Ratingen für die Medikamenten-Hilfsorganisation „action medeor“!
  • Einen „Anfänger-Set für jugendliche Bund-Sammler“ gibt es
    kostenlos am Stand von Rolf Bolten (Mitglied im Verein
    der Briefmarkenfreunde Nettetal e.V.)
  • Absolutes Rauchverbot im Gebäude und auf dem gesamtem Schulgelände!

 

Tischreservierungen und Informationen möglichst per E-Mail erbeten:
info@nettephila.de

1. Vorsitzender Stephan Heidenfels: 02157/90220 telefonisch ab 18.00 Uhr
2. Vorsitzender Bodo Weber: 02163/929213 telefonisch 9.00 bis 18.00 Uhr

 

Die November-Ausgaben 2016 in Deutschland – mit Weihnachtsmotiv!

Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag Weihnachten zur Unterstützung
der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.

Thema: Die Hirten auf dem Feld
MICHEL-Nummer: 3266 (Ausgabe: 2. November 2016)

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Das Vorlesen von Weihnachtsgeschichten gehört zu den beliebtesten Bräuchen an Weihnachten. Insbesondere die Weihnachtsgeschichte aus dem Neuen Testament darf dabei 11_weihnachten_markenicht fehlen. Sie wird traditionell im Weihnachtsgottesdienst verlesen und in Krippenspielen aufgeführt. Eine der bekanntesten Passagen ist die Verkündigung an die Hirten. Die Szene ist bereits seit dem Mittelalter ein beliebtes Motiv in der christlichen Kunst. Eine berühmte Darstellung – Motiv der diesjährigen Wohlfahrtsmarke aus der Serie „Weihnachten“ – stammt aus dem11_weihnachten_bonn „Hortus Deliciarum“ („Garten der Köstlichkeiten“, um 1180). Das mit über 300 Miniaturen illustrierte Werk der Herrad von Landsberg, Äbtissin des Klosters Hohenburg auf dem Odilienberg im Elsass, fasst das Wissen der damaligen Zeit in lateinischer Sprache zusammen. Es handelt sich um die erste nachweislich von einer Frau verfasste Enzyklopädie. Die Abbildung „Die Verkündigung an die Hirten“ zeigt den Erzengel Gabriel und sein Gefolge, wie er drei Hirten die frohe Kunde von der Geburt Christi übermittelt. Überschrieben ist das Motiv mit „Siehe ich verkünde Euch große Freude!“. Das Zitat stammt aus dem Lukasevangelium. Mit den Hirten bezieht Lukas Menschen aus dem einfachen Volk in seine Geschichte ein. Dahinter steckt die Botschaft: Das Jesuskind ist für alle Menschen da.
Die neue 70 Cent-Marke erscheint als Wohlfahrtsmarke, also zur Unterstützung der 11_weihnachten_berlinBundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V.: Die zusätzlichen 30 Cent pro Marke fließen an die soziale Arbeit von AWO, Caritas, Paritätischem Wohlfahrtsverband, DRK, Diakonie und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden. „Die Hirten auf dem Feld“ steht an der Spitze einer langen Reihe von Wohlfahrtsmarken. 67 Jahre ist es her, dass der erste Satz der Zuschlagmarken erschien. Unter dem Aufruf „Helft und schenkt Freude, kauft Wohlfahrtsbriefmarken“ erschienen am 14. Dezember 1949 die ersten Sondermarken der Deutschen Post. 1969 führte man auch jährliche Wohlfahrts-Weihnachtsmarken ein.

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Sonderpostwertzeichen 125. Geburtstag Otto Dix
MICHEL-Nummer: 3267 (Ausgabe: 2. Novevemb
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Otto Dix (1891–1969) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts. In seinem stilistisch vielfältigen Werk verarbeitete er die persönlichen Erfahrungen als Soldat im Ersten Weltkrieg und machte mit schonungslos realistischem Blick auf die dunklen und morbiden Seiten der Gesellschaft aufmerksam. Dix setzte sich dabei über alle ästhetischen Regeln hinweg. „Der Maler ist das Auge der Welt“, sagte er einmal. 2016 11_dix_markefeiert die Kunstwelt einen der berühmtesten Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“. Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, meldete Dix sich wie viele Altersgenossen als Freiwilliger. Dabei erlebte er hautnah das Grauen des Krieges. Diese Erfahrung sein eindringliches Werk. Nach Kriegsende entstanden Hauptwerke wie „Kriegskrüppel“, „Streichholzhändler “, „Prager Straße“ oder „Skatspieler“ (alle 1920) sowie „Schützengraben“ (1923), in denen der Künstler den Krieg durch grotesk-verzerrende Darstellungen in Szene setzte. Von der dadaistischen Heftigkeit wandte Dix sich ab 1925 neuen realistischen Tendenzen in der 11_dix_bonnMalerei zu. „Neue Sachlichkeit“ nannte sich die Bewegung, die zur führenden Kunstrichtung der Weimarer Republik werden sollte. Dix malte drastisch und entlarvend, manchmal auch boshaft. Zu den Werken jener Phase zählen das „Bildnis der Tänzerin Anita Berber“ (1925) oder „Liegende auf Leopardenfell“ (1927). Von 1927 bis 1933 lehrte Dix an der Kunstakademie in Dresden, 1930 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. Es entstanden mehrere Triptychen, darunter „Großstadt“ (1927/28) – ein schillerndes 11_dix_berlinSittengemälde der Zwanziger Jahre – und „Der Krieg“ (1929–1932). Die Nationalsozialisten enthoben Dix 1933 seiner Professur. Sein Werk wurde als „entartete Kunst“ diffamiert. In der Folge zog er sich an den Bodensee zurück. Bis zu seinem Tod wohnte und arbeitete er in seinem Haus in Hemmenhofen, das seit 2013 als „Museum Haus Dix“ unter der musealen Leitung des Kunstmuseums Stuttgart einen Einblick in das Leben des großen Künstlers gewährt.

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Erinnerungsblatt 125. Jahre Otto Dix 2016 der Deutschen Post AG

Sonderpostwertzeichen Weihnachtskugel
MICHEL-Nummer: 3269 (Ausgabe: 30. November 2016)

Geschmückte Weihnachtsbäume gehören zum Weihnachtsfest wie gefärbte Eier zu Ostern oder das Feuerwerk zu Silvester. Das Schmücken des Baums ist ein fast schon heiliges Ritual, insbesondere für Kinder. Es steht nicht nur fest, wer den Baum schmückt, sondern in der Regel auch, womit der Baum behängt wird. Nicht selten handelt es sich um kostbare Erbstücke, die von Generation zu Generation weitergereicht werden. Weihnachtskugeln aus Glas zählen zum traditionellen11_weihnachtskugel_marke Christbaumschmuck. Mit ihren weihnachtlichen oder winterlichen Motiven verschönern sie jeden Nadelbaum. Sie stammen dann vielleicht aus Thüringen, der Region, die als Geburtsort der Weihnachtskugel gilt. Gläserner Christbaumschmuck entstand erst Mitte des 19. Jahrhunderts in der Region um den thüringischen Ort Lauscha, dessen Gründung auf eine Glashütte zurückgeht. Eine Legende besagt, dass sich einer der Glasbläser keine teuren Früchte und Nüsse leisten konnte und diese aus Glas herstellte, um sie an den Baum zu hängen. dies der Realität entspricht, ist unklar.11_weihnachtskugel_berlin Belegt ist der Auftrag an einen Glasbläser aus dem Jahr 1848, mehrere Weihnachtskugeln in unterschiedlicher Größe herzustellen. Findige Glasbläser produzierten schon bald Christbaumschmuck in Form von Früchten, Sternen, Herzen und Figuren. Einige der Formen sind bis heute erhalten und werden in den Museen der Region präsentiert. Wer beim Weihnachtsschmuck weniger Wert auf Tradition und Handwerkskunst legt, kann seine Weihnachtskugeln heutzutage sogar selbst anfertigen. In 11_weihnachtskugel_bonnBastelanleitungen finden sich Tipps, wie teilbare Kunststoffkugeln durch individuell gestaltete Einlegescheiben oder durch von innen aufgebrachte Motive weihnachtliches Dekor erhalten. Auch die guten alten Weihnachtskugeln aus Glas lassen sich modern „aufhübschen“ – mithilfe von Farben, Strass, Glitter, Draht, Wachsperlen, Folie, Filz und anderen Materialien. Wem das alles zu zeitaufwendig ist, der kann seine Weihnachtskugeln auch nach individuellen Wünschen bedrucken lassen.

Markenset Weihnachtskugel
mit 10 selbstklebenden Sondermarken Weihnachtskugel
MICHEL-Nummer: 3270 (Ausgabe: 30. November 2016)
im Filienblatt 61
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Zur Freimachung von Standardbriefen deutschlandweit gibt die Deutsche Post AG im Rahmen einer Promotion-Aktion zum 02.11.2016 das neue selbstklebende Markenset 11_weihnachtskugel_fb_evo„Weihnachtskugel“ heraus. Mehrfarbiger Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig, auf selbstklebendem Verbundmaterial mit DP2-Papier. Die selbstklebenden SPWz sind mit dem am 02.11.2016 erscheinenden nassklebenden SPWz motividentisch. Sie sind gegenüber den nassklebenden Ausgaben verkleinert. Aufgrund dieser Formatänderung können diese Sonderpostwertzeichen nicht mehr als druckidentische Ausgaben der nassklebenden Ursprungsmarken gelten. Sie müssen als eigene gewertet werden. Bezüglich der Darstellung im MICHEL-Katalog entsteht damit allerdings keine neue Qualität, denn bereits bisher wurden dort die selbstklebenden Parallelausgaben mit einer eigenen Hauptnummer aufgeführt.

Markenset MIT  ZUSCHLAG Die Hirten auf dem Feld
mit 10 selbstklebenden Sonderpostwertzeichen aus der Serie
Weihnachten 2016 zum
Thema: Die Hirten auf dem Feld
MICHEL-Nummer: 3268 (Ausgabe: 2. November 2016)
im Folienblatt 60
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Parallel zu dem nassklebenden SPWz aus der Serie „Weihnachten“ 2016 erscheint ein Markenset mit 10 selbstklebenden Sonderpostwertzeichen à 0,70 € + 0,30 € Zuschlag zugunsten der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. Briefmarken, die helfen: Aus dem Verkaufser11_weihnachten_fb_evolös dieses Markensets fließen 3,00 € in soziale Projekte der Wohlfahrtsverbände: Vom Kindergarten und Jugendclub über die Betreuung alter, kranker und behinderter Menschen bis hin zu Hilfen für Opfer von Krieg und Naturkatastrophen. Mehrfarbiger Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin, auf selbstklebendem Verbundmaterial mit DP2-Papier. Die selbstklebenden SPWz sind mit dem am 02.11.2016 erscheinenden nassklebenden SPWz motividentisch. Sie sind gegenüber den nassklebenden Ausgaben verkleinert. Aufgrund dieser Formatänderung können diese Sonderpostwertzeichen nicht mehr als druckidentische Ausgaben der nassklebenden Ursprungsmarken gelten. Sie müssen als eigene Ausgabe gewertet werden. Bezüglich der Darstellung im MICHEL-Katalog entsteht damit allerdings keine neue Qualität, denn bereits bisher wurden dort die selbstklebenden Parallelausgaben mit einer eigenen Hauptnummer aufgeführt.

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6. Oktober 2016: neue Postwertzeichen und Ganzsachen in Deutschland!

Am 6. Oktober 2016 kommen 3 neue Sonderpostwertzeichen unf 3 Ganzsachen an die Postschalter bzw. können über die Versandstelle in Weiden bestellt werden!

Sonderpostwertzeichen 175 Jahre Deutschlandlied
MICHEL-Nummer: 3263

Es wurde gefeiert und idealisiert: das „Deutschlandlied“ von Hoffmann von Fallersleben. Den 09_liedAnstoß für seine Dichtung gab 1841 eine Dampferfahrt von Hamburg nach Helgoland. Zur Begrüßung spielte die Schiffskapelle für die französischen Passagiere die „Marseillaise“, für die Engländer die Hymne „God Save the King“, nur für die deutschen Fahrgäste blieben die Bläser stumm. Der Dichter August Heinrich Hoffmann (1798–1874), bekannt als Hoffmann09_lied_berlin von Fallersleben, empfand dies als Makel. Auf Helgoland angekommen, wollte er die Schmach nicht auf sich beruhen lassen und griff zur Feder. So entstand am 26. August 1841 das dreistrophige „Lied der Deutschen“. Die Sehnsucht nach Rechtsstaatlichkeit und nationaler Einheit, die sich darin spiegelte, war aus damaliger Sicht eine Utopie – Deutschland glich einem Flickenteppich aus 39 Einzelstaaten. Hoffmann unterlegte seinen Text mit einer bekannten Melodie: der ursprüng09_lied_bonnlich für den österreichischen Kaiser Franz II. komponierten „Kaiserhymne“ (1797) von Joseph Haydn. Erst zum Weimarer Verfassungstag am 11. August 1922 erhob Reichspräsident Friedrich Ebert das komplette „Lied der Deutschen“ zur deutschen Nationalhymne. Während der NS-Zeit wurde ab 1933 lediglich die erste Strophe genutzt. Mit dem Untergang des „Dritten Reiches“ kam deswegen das Deutschlandlied auf den 1949 wieder aufgehobenen Index der amerikanischen Zone. So ging Deutschland ohne Hymne aus dem Zweiten Weltkrieg hervor. Bundeskanzler Konrad Adenauer forderte 1950 bei einem offiziellen Anlass, die dritte Strophe des Deutschlandliedes als Nationalhymne zu singen.

09_lied_solingen 09_lied_berlin2   09_lied_hamburg

Im Mai 1952 setzte sich Adenauer gegen Bedenken von Bundespräsident Theodor Heuss durch. Auch nach der Wiedervereinigung 1991 blieb die dritte Strophe des Deutschlandliedes („Einigkeit und Recht und Freiheit“) als Nationalhymne der vereinigten Republik bestehen. 2016 feiert das Lied, das so tief mit der deutschen Geschichte verwoben ist, sein 175-jähriges Jubiläum.
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Sonderpostwertzeichen Dom zu Naumburg
MICHEL-Nummer: 3264

Markant erheben sich seine vier Türme über den Dächern der Naumburger Altstadt: Der Dom St. Peter und Paul zählt zu den bedeutendsten Kathedralbauten des Hochmittelalters und ist 09_naumburgBesuchermagnet an der „Straße der Romanik“ in Sachsen-Anhalt. Berühmt ist das Bauwerk vor allem wegen der Arbeiten des „Naumburger Meisters“ – eines namentlich unbekannten Architekten und Bildhauers, dessen Spur von Frankreich über Mainz bis nach Naumburg führt. Mit der Planung, Ausstattung und Ausführung des Dom-Westchores schuf er in Naumburg eine09_naumburg_bonn einzigartige Verbindung von Architektur, Plastik und Glasmalerei. Besonders die zwölf lebensgroßen Stifterfiguren sowie der Westlettner – die plastisch ausgestaltete Trennschranke zwischen Chor und Langhaus – machten den Künstler berühmt. Als der „Naumburger Meister“ Mitte des 13. Jahrhunderts am Bischofssitz an der Saale eintraf, war der um 1210 begonnene Domneubau nahezu fertig. Der Künstler wurde mit der Ausführung des Westchors betraut, der noch 09_naumburg_berlinfehlte. Mit ihm beginnt in Mitteldeutschland die Frühgotik. Dafür verantwortlich ist insbesondere der aufwendig gestaltete, hohe Westlettner. Er trennt Westchor und Langhaus so voneinander ab, dass der Chor nahezu als selbstständige Kirche oder Kapelle erscheint. Ob tatsächlich alle Reliefs, Figuren und Dekorationen des Lettners vom „Naumburger Meister“ stammen, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Sicher ist, dass die einzigartige Szenenfolge der Passion Christi von ihm gefertigt wurde. Im Westchor erwartet den Besucher der ebenfalls vom „Naumburger Meister“ geschaffene Stifterzyklus. Das Sandstein-Ensemble, darunter die Figur der Uta von Ballenstedt (um 1000–1046), zählt zu den berühmtesten Monumental-Skulpturen des Mittelalters. Dargestellt sind vier Frauen und acht Männer des Hochadels, jeweils individuell gestaltet. Die ausdrucksstarke Mimik der Figuren ist verblüffend. Weitere kunsthistorische Kostbarkeiten beherbergt der Naumburger Domschatz, der die Geschichte des Doms in breiter Vielfalt dokumentiert.
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Sonderpostwertzeichen Klimaschutz durch Elektromobilität
MICHEL-Nummer: 3265

Bis 2050 sollen in Deutschland nur noch emissionsfreie Fahrzeuge – also Elektroautos – neu zugelassen werden. Elektromobilität ist das Zauberwort, mit dem Deutschland einen 09_elektromobilerheblichen Beitrag zur Erreichung der UN-Klimaschutzziele leisten möchte. Derzeit führt die Elektromobilität noch ein Schattendasein. Das Bundeswirtschaftsministerium sprach im Juni 2016 von ca. 55.000 zugelassenen Elektrofahrzeugen in Deutschland. Bei rund 55 Millionen amtlich zugelassenen Kfz entspricht das einem Marktanteil von gerade09_elektromobil_berlin einmal 0,1 Prozent. Die Gründe gegen die Anschaffung eines Elektroautos sind vielfältig: hohe Kaufpreise, begrenzte Reichweite, lange Ladezeiten. Hinzu kommen Unsicherheiten bzgl. der Ladeinfrastruktur und des Wiederverkaufswertes eines Elektrofahrzeugs. Mit einem am 18. Mai 2016 beschlossenen Maßnahmenpaket möchte die Bundesregierung nun den Umstieg auf Elektrofahrzeuge beschleunigen. Kaufprämien, Steuererleichterungen und der Ausbau der Ladeinfrastruktur sollen Anreize schaffen. Das ehrgeizige Ziel lautet: Bis 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge in 09_elektromobil_bonnDeutschland unterwegs sein – das 18-fache des heutigen Bestands. Einzelmaßnahmen ersetzen aber aus Sicht des Öko-Instituts kein dringend notwendiges Gesamtkonzept im Bereich Elektromobilität. Das Institut spricht von einer notwendigen „Verkehrswende“ – analog zur beschlossenen Energiewende. Vielversprechende Pilotprojekte gibt es. E-Busse, deren Batterien durch Induktion berührungslos geladen werden, sind in Berlin, Braunschweig und Mannheim auf Teststrecken im Einsatz. Die Ladestationen befinden sich an Haltepunkten unter der Fahrbahn. Zu den Innovationen gehört auch die Zustellung durch die Deutsche Post mit Elektrofahrzeugen, die von einer Tochterfirma speziell für den Kurzstreckenverkehr hergestellt wurden. Der dafür notwendige Strom wird klimaschonend aus erneuerbaren Energien gewonnen. Diese CO2-freie Zustellung erprobt das Unternehmen derzeit im Testbetrieb. Die Zukunft der Elektromobilität – hier hat sie begonnen.
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Messeumschlag 34. Internationale Briefmarken-Börse Sindelfingen 2016:

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Messeumschlag Internationale Briefmarkenmesse Berlin 2016:
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Gedenkumschlag 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Saar-Abkommens zwischen Deutschland und Frankreich:
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Im Zentrum der Grafik steht die Fläche mit den Grenzen des heutigen Saarlandes und dem 09_saar16_evogeviertelten Wappen, welches die vier größten damaligen Landesherren von Saarbrücken (links oben), von Kurtrier (oben rechts), von Lothringen (unten links) und der Pfalz-Zweibrücken (unten rechts) darstellt und heute noch Gültigkeit hat. Flankiert wird die Grafik von den beiden Flaggen Deutschlands und Frankreichs.

 

 

Großtauschtag am 2. Oktober 2016 im „Bürgerhaus“ in Nettetal-Kaldenkirchen

Herr Peter Aldenhofen, 1. Vorsitzender vom BSV Phila 1968 Kaldenkirchen e.V., und seine Mitglieder laden alle Sammler und Interessierte von Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten zum „Herbst-Großtauschtag 2016“ nach Kaldenkirchen ein. Wie schon seit Jahren findet ihre Veranstaltung im „Bürgerhaus“ von 41334 Nettetal-Kaldenkirchen, Kehrstraße 93,  statt. Schon fast familär geht es bei den Kaldenkirchnern zu! – Tischreservierungen werden gerne angenommen.

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Der Vorsitzende des BSV Phila 1968 Kaldenkirchen e.V., Herr Peter Aldenhofen, wurde auf der „Internationalen Briefmarkenmesse Essen“ Anfang Mai 2016 mit der Ehrennadel in Bronze des Bundes Deutscher Philatelisten (BDPh) „FÜR BESONDERE VERDIENSTE IN DER JUGENDARBEIT“ geehrt. Herr Günter Tiede (Vorsitzender der DPhJ) überreichte im Auftrag des BDPh die Ehrennadel mit Urkunde für die Würdigung seinen langjährigen erfolgreichen Tätigkeit (seit 1994) als Leiter einer Jugendgruppe. Die drei Kinder auf dem Foto sind aus seiner Jugendgruppe mit nach Essen gereist (zweiter von links Herr Aldenhofen und ganz rechts Herr Tiede).

Die wichtigsten Informationen zum Großtauschtag:

  • Freier Eintritt!

  • Keine Tischgebühren!

  • Parkmöglichkeiten vorhanden!

  • Mit vereinseigener Cafeteria!

  • Es gilt die Tauschordnung des BDPh!

Ihr Ansprechpartner:
Peter Aldenhofen
Kindter Straße 25
41334 Nettetal / Schaag
Telefon: 02153 / 9529045 ab 18.00 Uhr
E-Mail: pwaschaag@web.de

Beachten Sie bitte auch unter „Termine“ die
monatlichen Lichtbildervorträge in
ihrem Vereinslokal „TSV-Clubheim Kaldenkirchen“!

2 Marken, 1 Block und 3 Umschläge am 1. September 2016 in Deutschland!

Sonderpostwertzeichen Tag der Briefmarke: Liebesbriefe
MICHEL-Nummer: 3259

Kaum ein Gefühl ist farbiger, facettenreicher und intensiver als die Liebe. Sie kann glücklich machen und schmerzen, verwirren, berauschen und inspirieren. Wer verliebt ist, dem „läuft 09Tag_der_Briefmarke_Markedas Herz über“. Eine besonders schöne Form, seine Gefühle mitzuteilen ist der Liebesbrief. Im Gegensatz zur digitalen Kommunikation, die heute unseren Alltag beherrscht, ist ein „echter“ handgeschriebener Liebesbrief ein wahres Kleinod – etwas ganz Persönliches. Ab September 2016 gibt es nunmehr auch eine passende Marke für diese Art Brief: Zwei ineinander verschlungene Schreibutensilien, die gerade ein Herz zu Papier bringen, bilden das Motiv der seit 1949 erscheinenden Serie „Tag der Briefmarke“.
Der große Schriftsteller und Philosoph der Aufklärung, Jean-Jacques Rousseau, sagte einmal: „Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, muss man anfangen, ohne zu wissen, was man sagen 09Tag_der_Briefmarke_Bonnwill, und endigen, ohne zu wissen, was man gesagt hat.“ Damit meinte er wohl, dass man seinen Gefühlen freien Lauf lassen soll. Liebesbriefe sind ein hochemotionales Thema. Dennoch ist es sinnvoll, sich zu überlegen, was man mit dem Schreiben eigentlich bezweckt: Will man jemandem, der davon noch gar nichts weiß, seine Liebe gestehen? Oder seinem Partner für all die glücklichen Jahre der bisherigen Beziehung danken?
Unbestreitbar ist: Die persönlichsten Liebesbriefe sind zugleich die romantischsten. Berühmte Beispiele gibt es genug. Einer der brillantesten Liebestexter war wohl der „Dichterfürst“09Tag_der_Briefmarke_Berlin Johann Wolfgang von Goethe: Er überhäufte seine Angebetete Charlotte von Stein mit insgesamt 1770 Briefen und schrieb etwa: „Alles lieb´ ich an dir, und alles macht mich dich mehr lieben.“ An solche Zitate lässt sich leicht anknüpfen. Originell und persönlich zugleich ist auch dieser Hilferuf: „Ich kann weder essen, noch schlafen, weil ich nur an dich denke, Liebste, ich mag nicht einmal mehr Pudding“, schrieb etwa der britische Admiral Horatio Nelson an seine Mätresse Lady Emma Hamilton.
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Sonderpostwertzeichen Deutsche Fernsehlegenden: Raumpatrouille Orion
MICHEL-Nummer: 3260

„Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen…“ Mit diesen Worten begann am 17. September 1966 – vor Jahren – die 09Raumpatrouille_Orion_Markedeutsche Science-Fiction-Serie „Raumpatrouille Orion“. Sie entwickelte sich zum „Straßenfeger“. Allerdings wurden n09Raumpatrouille_Orion_Bochumur sieben Folgen produziert, dann waren die außerirdischen „Frogs“ besiegt. Die letzte Folge strahlte die ARD am 10. Dezember 1966 aus. In den Jahren ab 1968 wurde die Serie durch mehrere Sendeanstalten wiederholt. Heute gilt „Raumpatrouille Orion“ als deutsche TV-Legende. Kultcharakter hat auch die Filmmusik von Peter Thomas, der für die Serie den „New Astronautic Sound“ schuf.
Die Serie, die rund 1000 Jahre in der Zukunft spielte, wagte – mitten im Kalten Krieg – einen mutigen Ausblick. Die Crew der „Orion“ vereinte in einer Zeit ohne Nationalstaaten Menschen untersch09Raumpatrouille_Orion_Bonniedlicher Herkunft aus Ost und West: Kommandant Cliff McLane (Dietmar Schönherr) und die Offiziere Tamara Jagellovsk (Eva Pflug), Mario de Monti (Wolfgang Völz), Helga Legrelle (Ursula Lillig), Hasso Sigbjörnson (Claus Holm) und Atan Shubashi (Friedrich Georg Beckhaus). Doch nicht nur politisch war „Raumpatrouille Orion“ seiner Zeit voraus, auch technisch: Es gab interplanetare Raumflüge, Kolonien auf fremden Planeten und besiedelte Meeresböden.
Gedreht wurde hauptsächlich in den Münchner Bavaria-Studios. Bei und Ausstattung war 09Raumpatrouille_Orion_BerlinImprovisationsfreude gefragt, um die Produktionskosten zu senken. So fanden sich im Kommandoraum u.a. zweckentfremdete Bügeleisen, Bleistiftanspitzer und Duschköpfe, deren Industriedesign futuristisch anmutete. Mit Kaffeebohnen wurden explodierende Sterne simuliert, Reiskörner dienten als Lichtsturm und Brausetabletten erzeugten Sprudelbläschen beim Unterwasserstart des Raumschiffs. Die Idee zu „Raumpatrouille Orion“ stammte von Rolf Honold (1919–1979). Neben Honold zeichnete sich ein fünfköpfiges Team unter dem Pseudonym W. G. Larsen für das Drehbuch verantwortlich.

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Sonderpostwertzeichen – Blockausgabe Alte und gefährdete Nutztierrassen:
Rhönschaf und Deutsches Sattelschwein
MICHEL 3261-3262 (Block 81)
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Alte Nutztierrassen verfügen über wertvolle Eigenschaften: Sie sind langlebig, genügsam, fruchtbar, widerstandsfähig gegen Krankheiten und optimal angepasst an ihre angestammte 09Block_Nutztierrassen_BonnUmgebung. Sie eignen sich bestens für eine nachhaltige, regionale und ökologische Viehwirtschaft. Ihren Bestand zu sichern und ihre Bedeutung zu fördern, ist das Ziel der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH). Jedes Jahr veröffentlicht die GEH eine Rote Lis
09Block_Nutztierrassen_Berlinte der gefährdeten Nutztierrassen. Das Rhönschaf zählt zu den ältesten Nutztierrassen Deutschlands. Namentlich erwähnt wurde es erstmals in den 1840er Jahren. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet sind die Mittelgebirgslagen der Rhön im Grenzgebiet zwischen Hessen, Bayern und Thüringen. Rhönschafe sind mittelgroße Landschafe mit weißer Wolle und weiß behaarten Beinen. Der Kopf ist hornlos, unbewollt und schwarz. Die schwarze F09Block_Nutztierrassen_Meiningenärbung kann sich bis auf die Halswolle erstrecken, so dass die Schafe dann einen regelrechten „Kragen“ tragen. Rhönschafe sind besonders widerstandsfähig gegen feuchtkalte Witterung. Sie eignen sich optimal zur extensiven Bewirtschaftung von Koppeln, Streuobstwiesen und brachliegenden Grünflächen. Das Rhönschaf gilt in seinem Bestand
als latent gefährdet.

Das Deutsche Sattelschwein wurde 1948 aus Zuchtbeständen des Angler Sattelschweins und des Schwäbisch-Hällischen Schweins in der sowjetischen Besatzungszone zu einer neuen Rasse zusammengefasst. Es zählt zu den Buntschweinen. Der Kopf mit den Schlappohren ist 09Block_Nutztierrassen_Asbachschwarz, ebenso der hintere Teil des Rumpfes. Der vordere Rumpf (Sattel) ist mehr oder weniger weiß. Die Anteile „schwarz“ und „weiß“ können variieren. An den Übergängen finden sich Säumungsstreifen mit weißen Haaren auf09Block_Nutztierrassen_Fulda schwarzer Haut. Das Deutsche Sattelschwein, heute vor allem in den ostdeutschen Bundesländern anzutreffen, gilt als anspruchslos, robust und fruchtbar mit guter Fleischqualität. Die Schweine eignen sich für alle Formen der extensiven Viehwirtschaft. Laut GEH ist der Bestand der Tiere extrem gefährdet.

Gedenkganzsache 125.Geburtstag Hans Albers als Briefumschlag
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Hans Albers wurde am 22. September 1891 in Hamburg geboren und verstarb am 24. Juli 1960 09Albers_Umschlag_EVOin Kempfenhausen. Als Filmstar, Entertainer und Sänger ist Hans Albers in unzählige Rollen geschlüpft. Ob als Seemann, Polizist, Chameur oder Lügenbaron – Albers war Star für ein Millionenpublikum im Kino, im Fernsehen und auf der Bühne. Die acht ausgewählten Porträts und Szenenfotos werden seiner ungeheuren Schaffenskraft und seinem vielfältigen Werk kaum gerecht, sie sind nur exemplarische Momentaufnahmen seines 68-jährigen erfolgreichen Lebens mit bis heute unvergessenen Szenen der Filmgeschichte und musikalischen Evergreens.

Gedenkganzsache 200. Geburtstag Carl Zeiss als Briefumschlag
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Am 11. September 1816 wurde in Weimar Carl Zeiss geboren – ein Mann – eine Marke und bis heute Inbegriff höchster Präszision und Qualität im Bereich des optischen Gerätebaus. 09Zeiss_Umschlag_EVOUnzertrennlich verbunden mit dem Ort seiner ersten Werkstatt, Jena, hat das von ihm gegründete Unternehmen Weltruf erlangt und ist führend in den Bereichen Optik und Optoelektronik. All dies geht zurück auf die 09Zeiss_Umschlag_Jenaersten von Carl Zeiss gefertigten Brillen, Fernrohre, Mikroskope, Lupen und zahllose weitere Gerätschaften. Film- und Fotoobjektive, Astronomieteleskope und auch die bestaunten Planetarien in Jena, Bochum oder München tragen seinen Namen und sind allseits bekannt. Carl Zeiss verstarb am 3. Dezember 1888 in Weimar. Der Zudruck zeigt im Hintergrund ein Porträt Carl Zeiss im Alter von etwa siebzig Jahren und im Vordergrund eine alte Bildaufnahme der Werkstatt in Jena um 1910 und das erste zusammengesetzte Mikroskop aus dem Jahre 1857.

Gedenkganzsache 150. Jahrestag Einweihung der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße als Briefumschlag
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Einweihung der Neuen Synagoge in Berlin 1866 – vor 150 Jahren. Der Zudruck zeigt einen reich verzierten achteckigen Turmaufsatz und die von vergoldeten Rippen überzogene Tambourkuppel über der Vorhalle der Neuen Synagoge in Berlin im heutigen Zustand. Ein Ausschnitt aus einer Illustration des 19. Jahrhunderts zeigt den Blick in den heute nicht mehr erhaltenen Innenra09Synagoge_Umschlag_EVOum der Synagoge hin zum Toraschrein. Der Erstverwendungsstempel Bonn weist eine stilisierte Abbildung der Menora auf, jenes siebenarmigen Leuchters, der eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums darstellt. Mit Sonderpostwertzeichen Gendarmenmarkt Berlin – aus der Serie „Deutschlands schönste Panoramen“ (rechtes Motiv des Zusammendrucks) und mit der Automatenmarke Brandenburger Tor zu 12 Cent

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