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MATTHIAS KÄSTNER
Verfasst von Matthias Kästner | 0 Kommentare02
Die Artikelserie „Mein Verein“ in der Rheinischen Post am 28. August 2018
Ein Artikel in der Rheinischen Post / Grenzland Kurier am 28. August 2018
von Herrn Joachim Burghardt und mit Foto von Herrn Jörg Knappe:
Die Welt der Briefmarken
Für die Briefmarkenfreunde Nettetal sind die Postwertzeichen
historische und künstlerische Dokumente
Auf der Jagd nach der Blauen Mauritius, einer der wertvollsten Briefmarken der Welt, ist keiner von ihnen. „Uns geht es nicht ums große Geld. Uns geht es ums Sammeln und Tauschen, um besondere Motive“, stellt Matthias Kästner (59) klar. Für den Vorsitzenden der Briefmarkenfreunde Nettetal ist Philatelie, so der Fachbegriff fürs Forschen und Sammeln rund um Briefmarken, „ein beliebtes und aktuelles Hobby“ – selbst in Zeiten des digitalisierten Postwesens.
„Briefmarken sind historische oder künstlerische Dokumente“, sagt Stephan Heidenfels (50). Das gelte auch für Postkarten und Münzen, die ebenfalls von vielen Mitgliedern im Verein gesammelt werden. Für den stellvertretenden Vorsitzenden ist es ein besonderes Merkmal des Vereins, dass die Mitglieder regelmäßig zu Tauschabenden zusammenkommen. „Irgendwer hat immer irgendwas, das einen interessiert, dass man vielleicht ins seiner Sammlung haben möchte“, sagt er. Man berate Interessenten über den Aufbau einer Sammlung und veranstalte die großen Niederrhein-Tauschtage in der Gesamtschule Nettetal in Breyell.
Rund 60 Mitglieder zwischen 15 und 90 Jahren hat der Verein nach Kästners Angaben, die meisten seien Mitte 60. Das jüngste Mitglied wird in der Vereinszeitschrift „Nettephila“ zitiert: „Zum Sammeln bin ich gekommen, als ich ein kleines Album meiner Mutter gefunden habe“, berichtet darin der 15-jährige Niclas Wiegmann. Vor allem das Motiv „Luftfahrt“ habe es ihm angetan. „So ähnlich ist es den meisten von uns früher ergangen“, sagt Heidenfels und schmunzelt.
Er selbst habe zur Erstkommunion ein Briefmarkenalbum bekommen. „Ich wurde neugierig, und irgendwann fing ich an zu sammeln“, erinnert er sich. So ein Einstieg ins Hobby ist laut Kästner heute allerdings wohl eher die Ausnahme.„Jüngere lernen die Welt der Briefmarken im Alltag kaum kennen. Die Kommunikation läuft weniger per Brief, stattdessen per E-Mail oder über soziale Medien“, sagt er.
Die beiden hadern mit der Deutschen Post, die durch die Porto-Erhöhungen das Hobby für Sammler, die sich für neue sogenannte Postwertzeichen interessieren, immer teurer mache. Nur für wenige seien die neuen technischen Möglichkeiten interessant, etwa Marken selbst ausdrucken zu können.
Aussterben werde das Hobby aber nicht, im Gegenteil, meinen die Briefmarkenfreunde. „Briefmarken, besonders Sondermarken, erzählen Geschichten über Menschen und Länder, und sind selbst Teil der Geschichte“, sagt Heidenfels, der auch ein Faible für Postkarten hat. „Wenn man auf dem Trödel oder bei Tauschtagen auf alte Marken und Karten aus der Region stößt, findet man darunter vielleicht auch Heimatgeschichte dokumentiert.“
So sammle der eine Marken mit Porträts von Persönlichkeiten, der andere bevorzuge als Motiv Bauwerke. Kästner: „Bei Tauschabenden hat man vielleicht eine Rarität für jemand anderen oder man findet selbst Interessantes.“ Manchmal tausche man, manchmal kaufe man für ein paar Euro von einem Vereinskollegen eine Marke. „Größere Summen fließen da nicht“, sagt Kästner. Der Verein bietet auch Ausflüge zu Briefmarkenbörsen an. Gäste sind willkommen.
Verfasst von Matthias Kästner | 0 Kommentare
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Das Sommerloch in Deutschland wird gefüllt mit den August-Ausgaben am 10.8.2017!
Das August-Sommerloch wird angeführt mit einem 345er-Postwertzeichen in Deutschland. Wer kann eine einfache Portostufe als Einzelfrankatur oder gar einer portogerechten Mehrfachfrankatur auf Anhieb nennen? Da hilft nur das Surfen im Intnernet und dort findet der Surfer die Lösung bei der Deutschen Post AG – im Zusammenhang mit dem Wort „Umsatzsteuer“:
Schon der Name ist ein emotionaler Appell: Vergissmeinnicht. Die beliebte Wild- und Gartenpflanze der Gattung Myosotis verzaubert den Betrachter nicht nur mit ihren himmelblauen, zierlichen Blüten. Als Symbol der Liebenden, des Abschieds und der Sehnsucht nach Liebestreue ist das Vergissmeinnicht auch seit Jahrhunderten Gegenstand unzähliger Legenden, Gedichte und Lieder. Und das nicht nur in unseren Gefilden, denn der Frühblüher ist fast über die ganze Erde verbreitet. Erstaunlicherweise ist auch der Name der meist blauen
Blume in vielen Sprachen identisch. So wird die Blume in England „forget-me-not“ und in Frankreich „m’oubliez pas“ genannt. Selbst in China spielt der Name auf das Vergessen an – „wu wang cao“ heißt so viel wie „Nicht-Vergessen-Kraut“. Es gibt mehr als 50 Arten von Vergissmeinnicht, darunter etwa das Alpen-Vergissmeinnicht (Myosotis alpestris), das Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis) und das Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica). Auch weiß oder rosafarben blühende Sorten sind zu finden. In kultivierter Form eignen sie sich gut für Blumenbeete, Wegkanten und Rabatten. Die Pflanzen wachsen buschig und werden nicht höher als etwa
dreißig Zentimeter. Myosotis gehört zur Familie der Raublattgewächse und liebt Halbschatten und feuchten Boden. Die Blütezeit der Blumen beginnt im März und dauert bis in den Mai. Die Botaniker der Antike haben der Pflanze den Namen „Myosotis“ (griech.: „Mausohr“) verliehen – aufgrund ihrer speziellen Blütenform. Im deutschsprachigen Raum ist der Name Vergissmeinnicht erst seit dem 15. Jahrhundert bezeugt. Das Vergissmeinnicht ist nicht zuletzt wegen seines bedeutungsvollen Namens populär, um dessen Verleihung sich viele Legenden gebildet haben. Sie beziehen sich meist auf die Themen Liebe, Freundschaft und Erinnerung. So schmückt ein getrocknetes Vergissmeinnicht auch häufig Poesiealben, versehen mit dem Sinnspruch: „Rosen, Tulpen, Nelken, / alle Blumen welken; / nur die eine nicht: / die heißt Vergissmeinnicht.“
Für den Rollenmarken-Sammler bereits Mitte 2017 „Alltag“ (siehe die über dieser Zeile abgebildete 345er mit Rand-EAN-Codierung)! Aber neu und keine Überraschung für den Zehnerbogensammler: Bisherige Motive ohne EAN-Codierungen erscheinen nun als Neuauflage / Nachauflage MIT EAN-Codierungen für die Dauerserie Blumen. Als Abbildungen folgen (vor der Ankündigung der Deutschen Post AG) nochmals die Zehnerbogen der „bisherigen“ Auflage der Blumen-Ausgaben „Federnelke und „Goldmohn“. Diese Zehnerbogen sind noch ohne EAN-Codierungen in der Versandstelle in Weiden erhältlich. Schnell noch als Parallel-Stück kaufen und zu Ihre Sammlung stecken. Album dann zuschlagen. Album in Ihren Panzerschrank stellen. Panzerschrank fest verschließen.
Sonderpostwertzeichen 400 Jahre Fruchtbringende Gesellschaft
MICHEL-Nummer: 3328
Nach dem Vorbild italienischer Renaissance-Akademien gründeten fünf anhaltinische und sachsen-weimarische Fürsten und drei ihrer Hofleute 1617 mit der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ in Weimar die erste und mit 890 Mitgliedern größte deutsche Sprachakademie. Den Mitgliedern sollte „obliegen, unsere hochgeehrte Muttersprache in ihrem gründlichen Wesen und rechten Verstande, ohne Einmischung fremder, ausländischer Flickwörter, sowohl im Reden, Schreiben, Gedichten aufs allerzierlichste und deutlichste zu erhalten und
auszuüben…“. Als ein Zentrum des literarischen Lebens förderte die Fruchtbringende Gesellschaft die Emanzipation des Deutschen als Literatursprache und regte zur Gründung gelehrter Akademien an. Zudem ebnete der Palmenorden, wie die Gesellschaft auch genannt wurde, durch seine prinzipielle ständische Offenheit der bürgerlichen Literatur den Weg. Durch penible „Spracharbeit“ sollte der Beweis geführt werden, dass das Deutsche
genauso viel leisten kann wie die übrigen Sprachen in Europa. Der Mitgründer Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen, erstes Oberhaupt der Gesellschaft von 1617 bis 1650, berief sich ausdrücklich darauf, dass kein Gedanke an eine Sprache gebunden und dass alles in jeder Volkssprache auszudrücken sei, wenn diese nur kultiviert werde. Das Streben nach einer nationalen Sprache sowie der Vereinheitlichung in Orthografie und Grammatik schlug sich direkt in der Barockliteratur und -poesie nieder. Gelegentlich wurde der insgesamt verdienstvollen Tätigkeit der Gesellschaft aber auch allzu großer Eifer und „Purismus“ vorgeworfen, insbesondere wenn es darum ging, aus der Sprache alle fremden Einflüsse auszumerzen und durch deutsche Begriffe zu ersetzen. So schlug der Dichter und Schriftsteller Philipp von Zesen vor, das aus dem Lateinischen stammende Lehnwort „Fenster“ durch „Tagleuchter“ zu ersetzen und das Wort „Fieber“ durch „Zittersucht“. Die menschliche Nase sollte „Gesichtserker“ heißen. Er stieß damit auf Ablehnung nicht nur bei seinen Zeitgenossen.
Sie vermissen die Rollenmarken im „August-Programm“ unserer Deutschen Post AG? In der nachfolgenden Übersicht gibt es eine kleine Überraschung: die Blumen-Ausgabe „Federnelke“ vom 1. März 2017 als 500er-Rolle gibt es ab dem 10. August 2017 nun auch als 200er-Rolle (die sogenannte Kleinrolle). Beide Rollen unterscheiden sich durch unterschiedliche Nummern im Codierfeld! Somit ist eine genaue Zuordnung zur Rollenmarken-Größe gegegben. Auch eine Sondermarke „Neuenburg vorm Wald“ nun als Rollenmarken-Kleinrolle zu 200er-Stück – natürlich mit Codierfeld!
Sonderpostwertzeichen 50 Jahre Farbfernsehen in Deutschland
MICHEL-Nummer: 3329
Willy Brandt ist als Regierender Bürgermeister von West-Berlin, die Ostpolitik und seine als Reformära wahrgenommene Kanzlerschaft (1969–1974) bekannt. Aber auch ein Durchbruch in der Fernsehtechnik verbindet sich mit seinem Namen: Als Vizekanzler läutete der Sozialdemokrat am 25. August 1967 um 10.57 Uhr die Ära des Farbfernsehens in Deutschland ein, indem er auf der 25. Funkausstellung in Berlin einen faustgroßen, roten Knopf drückte und das Fernsehbild von Schwarzweiß auf Farbe
umsprang. Damit war die Bundesrepublik Deutschland zwar Vorreiter in Europa, allerdings nicht weltweit: In den USA, Kanada und Japan konnte schon seit den 1950er Jahren in Farbe ferngesehen werden. Das erste Farbbild im Deutschen Fernsehen war ein Diapositiv der Funkausstellung, in dessen kreisrundem Mittenausschnitt der Daumen Brandts auf dem Knopf zu sehen war. Die nächste Kameraeinstellung in Farbe zeigte die Prominenz der Eröffnungsfeier,
darunter den Erfinder des Farbfernsehsystems PAL (Phase-Alternation-Line), den Telefunken-Ingenieur Walter Bruch. Nachdem die „Aahs“ und „Oohs“ der Zuschauer auf der Funkausstellung verklungen sind, zeigen ARD und ZDF gemeinsam ab 14.30 Uhr als Farbtestsendung den französischen Spielfilm „Cartouche, der Bandit“. Die erste farbige Live-Sendung war dem Abend vorbehalten, Showmaster Vico Torriani präsentierte ab 20 Uhr die 25. Folge der ZDF-Unterhaltungsshow „Der Goldene Schuss“. Zum Zeitpunkt der Einführung des Farbfernsehens in der Bundesrepublik Deutschland gab es hierzulande erst rund 5800 Farbfernsehgeräte. Der Durchbruch in den Käuferzahlen erfolgte mit den Olympischen Spielen in München 1972 und der Fußball-WM 1974 in Deutschland. Der Anschaffungspreis war mit ab etwa 2000 DM relativ teuer, dennoch wurden bereits Anfang der 1970er pro Jahr bis zu 1,4 Millionen Farbfernsehgeräte verkauft. An dem TV-Boom wurde auch Kritik laut: Die attraktiven, farbigen Bilder auf der Mattscheibe seien für eine um zwei bis drei Stunden verkürzte Nachtruhe verantwortlich.
Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag „Für die Jugend“
zur Unterstützung der Stiftung Deutsche Jugendmarke e. V.
Motive der Augsburger Puppenkiste:
Urmel aus dem Eis zu 70 Cent (3325)
Kleiner König Kalle Wirsch zu 85 Cent (3326)
Es ist ein Erinnerungsschatz aus vordigitaler Zeit: An Fäden hängende Holzpuppen, virtuoses Marionettenspiel mit markanten Sprechstimmen, flotte Inszenierungen mit Witz und Gesang sowie Requisiten, die auf Improvisationsfreude schließen lassen – etwa blaue Plastikfolien als wogende See. Die 1948 von Walter Oehmichen gegründete Augsburger Puppenkiste hat Generationen von Kindern bis ins Erwachsenenalter begleitet und begeistert. Einen gewaltigen Popularitätsschub erlebte die
Marionettenbühne noch, als 1953 das noch junge Medium Fernsehen einstieg und regelmäßig ihre Aufführungen ausstrahlte. Die Augsburger Puppenkiste inszenierte in den folgenden Jahren mit seinem ständig wachsenden Ensemble unzählige Märchen und Kinderbücher und erweckte mit der Kunst des Marionettenspiels einzigartige Charaktere zum Leben. Dabei sind damals wie heute alle Puppen in der hauseigenen Werkstatt aus Lindenholz selbstgeschnitzt. So entstanden auch die Figuren zu „Urmel aus dem Eis“ (1969), „Kleiner König Kalle Wirsch“ (1970) und „Kater Mikesch“ (1964/1985).
Markenheftchen nassklebend zum Thema
„500 Jahre Reformation – Martin Luther“
MARKENBOX Thema: „Design in Deutschland“
mit 100 selbstklebenden Sonderpostwertzeichen aus der Serie
„Design in Deutschland“ 2016 mit dem Motiv „Lifestyle“
MICHEL-Nummer: 3330
100 selbstklebende Sonderpostwertzeichen zu 145 Cent, Motiv „Hans Theo Baumann – Glasgefäße“ aus der Serie „Design aus Deutschland: Lifestyle“, auf einem Trägerstreifen (rückseitig in Fünferschritten nummeriert). Die Dokumentation des Erstverkaufstages erfolgt durch die Stempelung mit dem Erstverwendungsstempel Bonn bei den Sonderstempelstellen Weiden und Berlin. In Bonn liegt dieser Erstverwendungsstempel für unmittelbare Stempelwünsche in der Filiale am Post-Tower, Charles-de-Gaulle-Str. 20, 53113 Bonn auf. Die für nassklebende
Postwertzeichen geltenden Ersttagsstempel sind nicht für die selbstklebenden Marken aus dieser Box bestimmt. Verkauf der Markenbox ab 10.08.2017 durch das Versandzentrum Weiden, sowie in Postfilialen und –agenturen. Über das Versandzentrum in Weiden ist auch die Abgabe als Fünferstreifen möglich. Als Einzelmarke – auf unnummerierter Trägerfolie – ist diese selbstklebende Ausgabe im Abonnement ebenfalls über das Versandzentrum in Weiden erhältlich.
… Dies war es mit dem „August-Sommerloch“ in der Philatelie in Deutschland!! – Achtung! Nein, Sorry, Nein! Es folgt noch das I-Tüpfelchen im „Angebot“:
Prio Sendungen bei den Stempelstellen Weiden und Berlin
In der Post-Info „Stempel & Philatelie – Philatelie vor Ort“ Ausgabe 14 –2017 auf Seite 19 kann jede Sammlerin und jeder Sammler folgendes „Angebot“ der Stempelstellen in Weiden und Berlin nutzen (oder auch nicht):
„Für einen Aufschlag von 0,90 Euro zum normalen Porto können Standardbriefe, Kompaktbriefe und
Postkarten mit dem Prio-Service versehen werden. „Prio“ bedeutet eine bevorzugte Behandlung der Sendung. Die Laufzeitmessung bei Prio Sendungen beginnt mit dem Einscannen bei den Stempelstellen und endet im Ziel-Briefzentrum. Dieser Dienst wird ab sofort bei den Stempelstellen in Weiden und Berlin auch für Sammlersendungen angeboten. Alle Stempelaufträge werden wie zuvor in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet und gestempelt. Sendungen mit dem Wunsch „Prio“ werden mit dem „H-Aufkleber“ versehen und eingescannt. Auf Wunsch wird dem Absender auch der Einlieferungsbeleg zugesandt.“
Die Laufzeitmessung endet (bereits) am „Ziel-Briefzentrum“? Warum nicht bei der Aushändung beim Kunden / Einwurf im Briefkasten? Muss hier ein Kommentar, eine Interpretation, folgen? Steht das „H“ auch für „Ha, Ha, Hahhh“? Die Aktienbesitzer der Deutschen Post AG freuen sich! – Meinungsfreiheit und Pressefreiheit beruhen auch auf Vernunft, auf Wissen und dem Kampf gegen Intoleranz: deshalb hier die Verlinkung zur Deutschen Post AG „Häufigste Fragen zu PRIO„!
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Warum heute noch Brief ?
Die Deutsche Post AG und das Museum für Kommunikation Berlin starten Filmwettbewerb
„Warum heute noch Brief?“
Warum soll man heutzutage noch Briefe schreiben? Die Deutsche Post und das Museum für Kommunikation Berlin möchten es wissen und starten in der Zeit vom 15. Januar bis 31. März 2016 einen Videowettbewerb zu dieser Frage. Besonders junge Menschen, die immer weniger Briefe schreiben, jedoch nach wie vor sehr gerne handschriftliche Briefe erhalten, sind aufgerufen, ihre kreativen Ideen in einem kurzen Videoclip zu verarbeiten. Die Teilnehmer registrieren sich online unter www.warum-brief.de und senden ihr Video per Filesharing der Deutschen Post. Die drei besten Beiträge werden durch eine Experten-Jury mit 4.000 Euro (Platz 1), 2.000 Euro (Platz 2) und 1.000 Euro (Platz 3) prämiert. 500 Euro erhält das Video, das auf Youtube die meisten Likes erhält. Die kreativsten Filme werden zudem dauerhaft im Museum für Kommunikation in Berlin ausgestellt und gezeigt.
Ob romantische Lovestory, lustiger Zeichentrickfilm, künstlerische Collage oder Handy-Clip: Der Phantasie und Technik sind keine Grenzen gesetzt. Einige Bedingungen gibt es aber doch: Die Kurzfilme dürfen nicht länger als fünf Minuten und die Musik muss lizenzfrei sein. Und natürlich gilt die übliche „Etikette“, dass die Videos z.B. nicht pornografisch, rassistisch oder gewaltverherrlichend sein dürfen.
Dazu Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post – eCommerce – Parcel von Deutsche Post DHL Group und Jurymitglied: „Wir hatten nie mehr Kommunikationsmöglichkeiten als heute. Trotzdem gibt es nach wie vor den guten alten Brief, seit über 500 Jahren. Der Brief, dem man Dinge anvertraut, der immer wieder hervorgeholt werden kann, den man mitnehmen kann, der nie kaputt geht – zumindest, wenn man darauf aufpasst. Wir möchten besonders von jüngeren Menschen, die immer häufiger digital kommunizieren, wissen: Wie steht ihr zum Thema Brief? Ich freue mich auf einzigartige, besondere Videos!“
Neben Jürgen Gerdes gehören noch Alper Turfan, Moderator der „Filmfabrik“ auf Youtube, Wilfried Korfmacher, Professor für Design an der Fachhochschule Düsseldorf und Dr. Oliver Götze, stellvertretender Direktor des Museums für Kommunikation Berlin, der Jury an.
Berlin möchten es wissen und starten in der Zeit vom 15. Januar bis 31. März 2016 einen Videowettbewerb zu dieser Frage. Besonders junge Menschen, die immer weniger Briefe schreiben, jedoch nach wie vor sehr gerne handschriftliche Briefe erhalten, sind aufgerufen, ihre kreativen Ideen in einem kurzen Videoclip zu verarbeiten. Die Teilnehmer registrieren sich online unter www.warum-brief.de und senden ihr Video per Filesharing der Deutschen Post. Die drei besten Beiträge werden durch eine Experten-Jury mit 4.000 Euro (Platz 1), 2.000 Euro (Platz 2) und 1.000 Euro (Platz 3) prämiert. 500 Euro erhält das Video, das auf Youtube die meisten Likes erhält. Die kreativsten Filme werden zudem dauerhaft im Museum für Kommunikation in Berlin ausgestellt und gezeigt.
Ob romantische Lovestory, lustiger Zeichentrickfilm, künstlerische Collage oder Handy-Clip: Der Phantasie und Technik sind keine Grenzen gesetzt. Einige Bedingungen gibt es aber doch: Die Kurzfilme dürfen nicht länger als fünf Minuten und die Musik muss lizenzfrei sein. Und natürlich gilt die übliche „Etikette“, dass die Videos z.B. nicht pornografisch, rassistisch oder gewaltverherrlichend sein dürfen.
Dazu Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post – eCommerce – Parcel von Deutsche Post DHL Group und Jurymitglied: „Wir hatten nie mehr Kommunikationsmöglichkeiten als heute. Trotzdem gibt es nach wie vor den guten alten Brief, seit über 500 Jahren. Der Brief, dem man Dinge anvertraut, der immer wieder hervorgeholt werden kann, den man mitnehmen kann, der nie kaputt geht – zumindest, wenn man darauf aufpasst. Wir möchten besonders von jüngeren Menschen, die immer häufiger digital kommunizieren, wissen: Wie steht ihr zum Thema Brief? Ich freue mich auf einzigartige, besondere Videos!“
Neben Jürgen Gerdes gehören noch Alper Turfan, Moderator der „Filmfabrik“ auf Youtube, Wilfried Korfmacher, Professor für Design an der Fachhochschule Düsseldorf und Dr. Oliver Götze, stellvertretender Direktor des Museums für Kommunikation Berlin, der Jury an.
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Dies war der 61. Niederrhein-Großtauschtag am 27.4.2014 – Ein Überblick!
Unser 61er und seine Ergebnisse
Eine kleine Zusammenfassung mit Pressestimme
Der Aufwand hatte sich für den Weißen Sonntag 2014 gelohnt. Viele neue Gesichter und übervolle Parkplätze! Der Frühjahrs-Großtauschtag zog wieder viele Sammler und Sammlerinnen aus dem gesamten NRW und den angrenzenden Niederlanden nach Breyell. Der erste und einzige Parkplatz-Einweiser UND gleichzeitiger Ausstellungsleiter, Herr Hans Holzportz, konnte (wieder) neue Autokennzeichen feststellen. Nicht nur durch unsere gemeinsame Werbung – durch alle Vereinsmitglieder – mittels persönlicher Gespräche, Handzetteln, Plakaten, Rundbriefen und via Vereinshomepage sowie über die bekannten Fachzeitschriften philatelie, Briefmarkenspiegel und Deutsche Briefmarkenzeitung wurden neue Besucher und Gäste gewonnen, auch durch das weitere Bekanntwerden, die „… Breyeller neben weder Eintritt noch Tischgebühren von den Gästen und auch nicht von den Sammlern …“, war „das Haus wieder Voll“ – so unser 1. Vorsitzender, Herr Stephan Heidenfels!
Link zur Rheinischen Post vom 24. April 2014 und dort konnte man unter der Überschrift „Auf gezackten Blättern gegen Drogen“ lesen!
Stichwort Mitgliedergewinnung! Ein Sammler aus den Niederlanden wurde im Frühjahr 2013 durch eine Schnupper-Mitgliedschaft angesprochen und überzeugt, ab unserem „61. Niederrhein-Großtauschtag“ ständiges Vereinsmitglied im „Verein der Briefmarkenfreunde Nettetal“ zu werden! – Auch ein „Ergebnis“ dieses Weißen Sonntag 2014 für unseren Verein!
Euer Matthias Kästner
– Pressewart –
10
Kinder wie die Zeit vergeht!
DANKE, DANKE, möchte ich sagen, an alle, die geholfen haben, den Tauschraum und die Ausstellung her zurichten und auch beim Abbau wieder zu helfen.
Die Besucherzahl stimmte wieder, so wie in den letzten Jahren. Sie kamen aus Nah und Fern und wo sie alle herkamen?! Es ist immer schön, die alt Bekannten und auch die Neuen, auf unsern Tauschtag zusehen. Es lohnt sich immer, zu uns zu kommen, es wird einiges Geboten und gezeigt. Auch die Ausstellung der Vereinsmitglieder ist immer sehenswert.
Hier meinen besonderen Dank gilt der Ausstellerin und den Aussteller.
Den nächsten Grosstauschtag ist am 16.11.2014 wieder mit einer Werbeausstellung und natürlich der Tausch mit vielen bekannten und auch wieder mit neuen Gesichtern sowie mit neuem Tauschmaterial.
Bis dahin Euer Ausstellungsleiter
Hans Holzportz
04
Tee-Plantagen 1918 in Breyell? Eine neue Ansichtskarte für unsere Heimatsammlung BREYELL
Bilder aus dem Weltkriege 1918: In der pharmazeutischen Abteilung der Volksschule zu Breyell. Abwiegen und Verpacken des gesammelten Tees.
Bei dieser fast 100 Jahre alten Ansichtkarte hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen, aber deren Aussagekraft nicht geschadet!
Eine Feldpostkarte mit Zensurstempel „DÜLKEN P.K. befördert“, mit dem Tagesstempel „BREYELL 1.11.18 / 12 – 1N“, an den Krankenwärter Karl Veuskens im Vereinslazarett II, Evangelisches Krankenhaus in Trier:
„Lieber Bruder Karl! Hier ein Bildchen von unserer Tätigkeit vor den Ferien. Was sagst du von dem Titel? A la Giskes! Deine Karte vom 20. (Okt.) hat uns Freude gemacht. Aber leider können wir dir nicht mitteilen, daß es mit Mutter besser geworden ist. Wenn Sie nur bis zum Frieden kommt. Wir anderen sind von der Grippe wieder frei und hoffen, daß du auch in deinem neuen Wirkungskreis gesund und munter bleibst. Viele Grüße von allen. Besonders herzlichen Gruß von deiner Anna.“
Wir wissen nicht, ob die Mutter von Anna und Karl Veuskens das Ende des 1. Weltkrieges noch mit erlebt hat, da sie und auch andere damals, vermutlich auch hier, an der „Spanischen Grippe“ erkrankten. Die Frage von Anna kann beantwortet werden: 17 Tage nach dem Versand ihrer Ansichtskarte an ihren Bruder Karl trat am 18.11.1918 der Waffenstillstand in Kraft.
Aber wir wissen aus dem Titel der Ansichtskarte, dass es eine „Pharmazeutische Abteilung der Volksschule zu Breyell“ gab, wo Lehrerinnen mit ihren Schülern Tee abwogen und verpackten. Tee-Plantagen 1918 am Niederrhein? Der Tee ist ein heißes Aufgussgetränk, das aus unterschiedlichen Pflanzenteilen (Blättern, Knospen, Blüten, Stängel) der Teepflanze zubereitet wird. Im weiteren Sinne wird als Tee ein heißes Aufgussgetränk bezeichnet, das aus unterschiedlichen Teilen verschiedener Pflanzen (Blättern, Knospen, Blüten, Früchten, Stängeln, Rinden, Wurzeln) zubereitet wird. Hierzu gehören auch Kräutertees und Früchtetees. – Es wäre interessant zu wissen, welche Kräuter und Früchte – hier in und um Breyell – für diese Tees gesammelt, getrocknet, verarbeitet und verpackt wurden. Haben Sammler noch entsprechende „Teeverpackungen“ aus dieser Zeit?
Beim Tagesstempel „BREYELL“ handelt es sich um einen weiterverwendeten Einkreisstempel II/B [ab 1876 bis 1903 bei der Deutschen Reichspost] mit kleinen Buchstaben und kleinen Sternchen links und rechts (siehe Buch „Postgeschichte Breyell“ von unserem Ehrenmitglied Frau Marianne Wolters, Seite 73). Eine Feldpostkarte benötigt zwecks portofreiem Versand auch einen Zensurstempel: hier der von Dülken.
Besonders interessant ist auf der Rückseite dieser Foto-Ansichtskarte aus dem Jahre 1918 unten mittig (leicht links) die aufgedruckte Ziffer „8“. Diese Ansichtskarten-Serie „Bilder aus dem Weltkriege 1918“ umfasst also mindestens 8 Stück. Welcher Sammler hat aus dieser Serie die Bilder 1 bis 7 und sogar welche größer der Ziffer 8? Haben diese Karten 1 bis 7 auch Fotos mit Abbildungen von Breyell? Wer kann helfen? Und: Gibt es noch Zeitzeugen oder Angehörige, die nähere Angaben zu den abgebildeten Personen und zum Titel der Karte machen können?
Der Verein bedankt sich bei unserem Geschäftsführer, Herrn Kurt Engbrocks, für die Überlassung dieser Karte aus seiner Ansichtskarten-Sammlung für unsere „Heimatsammlung Breyell“.
Der Vorstand
Verfasst von Matthias Kästner | 0 Kommentare31
Xantener Dom in alten Ansichtskarten – 750 Jahre Gotik!
Eine interessante Ansichskarten-Ausstellung in Xanten!
Aus Anlass des Jubiläums Xantener Dom – 750 Jahre Gotik findet im Rathaus der Stadt Xanten in der Zeit vom 8. September bis 13. Oktober die Ausstellung „Xantener Dom in alten Ansichtskarten“ statt. Präsentiert werden Postkarten mit Ansichten des St. Viktor-Doms überwiegend aus der Zeit zwischen 1900 und 1940 sowie Fotoaufnahmen, die die schweren Kriegszerstörungen an diesem bedeutendsten Bauwerk der Stadt Xanten nach den Luftangriffen im Februar 1945 zeigen. Wir unterstützen diese Veranstaltung mit unseren vereinseigenen Ausstellungsrahmen.
Ausstellungsort:
Rathaus Xanten
Karthaus 2
46509 Xanten
Ratsinformationssystem:
Herr Thomas Rynders: Telefon 02801-772-219
Herr Klaus Haan: Telefon 02801-772-232
Internet: www.rathaus-xanten.de
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 18.00 Uhr,
Freitag von 7.30 bis 12.00 Uhr;
sowie zusätzlich an den Sonntagen
8. September und 13. Oktober
von 11.00 bis 17.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Für Ihr Kommen bedanken sich der
Bürgermeister, Herr Christian Struck
und der Prost, Herr Klaus Wittke.
Verfasst von Matthias Kästner
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Spende an die Schwester-Ina-Stifung Kempen
Soziales Engagement der Briefmarkenfreunde Nettetal e.V. mit der Schwester-Ina-Stiftung in Kempen
Am 22. Juni 2013 haben wir [auf dem Bild von links nach rechts: Herr Hans Holzportz / Ausstellungsleiter, Herr Stephan Heidenfels / 1. Vorsitzender und Herr Matthias Kästner / Pressewart] einen VOLKSBANK-Scheck in Höhe von 300,- € an die Schwester-Ina-Stiftung in Kempen übergeben. Bei den „üblichen Vorgesprächen“ entschlossen sich Anwesende, diese Spende durch sie auf 500,- € zu erhöhen. Deshalb die außergewöhnliche und spontane Abänderung auf unserem VOLKSBANK-Scheck von 300 auf 500 Euro!
Mit der Spende – stellvertretend durch uns drei Vorstandsmitglieder – soll auch das soziale Engagement unserer Mitglieder des Vereins der Briefmarkenfreunde Nettetal e.V. dokumentiert werden. Mit Hilfe dieses aufgestockten Betrages auf 500,- € unterstützen wir die Arbeit der katholischen Propsteigemeinde Kempen in der christlich geprägten Kinder- und Jugendarbeit. Im Kinderheim St. Annenhof haben knapp 80 Kinder und Jugendliche aus belasteten Verhältnissen ein neues Zuhause gefunden. Der Kindergarten Hermann-Josef und das Jugendfreizeitzentrum „Kom’ma“ am Oedter Pfad sind über die Stadtgrenzen hinaus Orte, an denen junge Menschen Annahme, Vertrauen ins Leben und Förderung ihrer Anlagen erfahren. Vielfältige Aktivitäten fördern die musische und soziale Kompetenz der nachwachsenden Generation.
Wir wagen damit wieder einmal den Blick über unseren eigenen (Vereins-) Tellerrand hinaus: so wie auf den Veranstaltungen zu unserem 50. Vereinsjubiläum im Jahre 2012. Damals haben wir diese in enger Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrmuseum Nettetal-Breyell auf der „NETTEPHILA’2012“ und mit dem Heimatverein Henese Fleck bei der Gemeinschaftsausstellung „Heinrich Houben: Dichter, Schriftsteller, Sammler“ organisiert und durchgeführt.
Wer mehr über die Schwester-Ina-Stiftung und ihrer Arbeit wissen möchte: hier der Link zu ihrer Homepage!
Euer Matthias Kästner
03
Die „Städtische Gesamtschule Nettetal“ berichtet über unseren Frühjahrs-Großtauschtag 2013!
Nicht nur eine postive Bilanz zieht die Rheinische Post in ihrem Artikel, sondern auch Julietta Breuer. Sie ist Lehrerin an der „Städtischen Gesamtschule Nettetal“ und hat einen für unseren Verein interessanten Beitrag auf der Homepage ihrer Schule mit zahlreichen Fotos veröffentlicht. So werden auch unmittelbar jugendliche Briefmarkensammler an ihrer Schule und ihre Eltern auf unsere Veranstaltungen aufmerksam gemacht. Wir hoffen sehr, das über diese „Werbung für unser Hobby“ die eine oder andere Sammlerin, der eine oder andere Sammler, einmal zu uns kommen wird. Unser Angebot einer „Schnupper-Mitgliedschaft„ könnte die noch fehlende Hürde fallen lassen, um sich an einen Ortverband zu binden.
Verfasst von Matthias Kästner | 1 Kommentare