Neu ab 2016 in Deutschland: 20-Euro-Goldmünzenserie „Heimische Vögel“

Kurz vor Beginn des Jahres 2016 nochmals die Information des Bundesministeriums für Finanzen:
Die Bundesregierung beschloss am 27. Mai 2015, in den Jahren 2016 bis 2021 eine Serie von insgesamt sechs Goldmünzen im Nennwert von 20 Euro zum Thema „Heimische Vögel“ auszugeben. Die Bildseiten der Münzen zeigen folgende Motive: Nachtigall (2016), Pirol (2017), Uhu (2018), Wanderfalke (2019), Weißstorch (2020) und Schwarzspecht (2021). Der Seriencharakter wird durch die einheitliche Wertseite, bei der nur das Ausgabejahr angepasst wird, unterstützt.

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Die Serie schließt an die 20-Euro-Goldmünzenserie „Deutscher Wald“ an, die im Jahr 2015 ausläuft, und setzt die Ausgabe von deutschen Euro-Goldmünzen mit einer naturbezogenen Thematik fort.

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Die Motive der neuen Serie wurden auf der Grundlage eines von dem deutschen Zoologen Prof. Dr. Josef H. Reichholf, Neuötting, erstellten Konzepts zu typischen heimischen Vogelarten in einem künstlerischen Wettbewerb entwickelt. Die mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwürfe stammen von den Künstlern:

  • Bodo Broschat, Berlin:
    Nachtigall (2016), Wanderfalke (2019)
  • Frantisek Chochola, Hamburg:
    Pirol (2017), Schwarzspecht (2021)
  • Adelheid Fuss, Schwielowsee/Geltow:
    Uhu (2018), Weißstorch (2020), Wertseite

 

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Die Münzen werden aus Feingold (999,9 Tausendteile) bestehen. Das Gewicht je Münze wird 3,89 g (1/8 Unze) betragen, der Durchmesser 17,5 mm. Der Münzrand wird geriffelt ausgeführt. Die voraussichtliche Auflage beträgt 200 000 Stück pro Motiv. Es ist vorgesehen, die Goldmünzen zu gleichen Teilen von den fünf deutschen Münzstätten (Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg) in Stempelglanzausführung prägen zu lassen.

Die erste Münze der neuen Serie wird voraussichtlich Mitte 2016 ausgegeben. Die Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland (VfS) wird im Vorfeld rechtzeitig über die konkreten Bestellmodalitäten und den Preis der Münze informieren.

Quelle: © BADV – Pressemitteilung / Newsletter Nummer 16 / 2015