Die Neuausgaben am 2. Juni 2016 in Deutschland mit Überraschungen!

Sonderpostwertzeichen der Serie „Mikrowelten“ mit den
Themen „Fühler Nachtpfauenauge“ und „Strahlentierchen“
MICHEL-Nummer 3246 und 3247

Die Fotomotive sind winzig, erst vielfache Vergrößerung offenbart ihre filigrane Pracht. So 06_Welten_Augeetwa die kunstvoll geformten Gehäuse der Strahlentierchen. Die Mikrofotografie lässt die meist nur zwischen 0,1 und 0,4 Millimeter großen Einzeller für das menschliche Auge sichtbar werden. Oder die winzigen, fächerförmigen Fühler des „Kleinen Nachtpfau06_Welten_Bonnenauges“, einer der schönsten Nachtfalter Europas. Seit Jahrzehnten ist der Pionier der Mikrofotografie, Prof. Manfred P. Kage, auf der Suche nach der Schönheit im Kleinen. Im Grenzbereich zwischen Kunst und Wissenschaft dringt Kage mit modernsten Techniken in neue Dimensionen vor – unter dem Begriff „Science Art“, den er Ende der 1960er Jahre prägte. „Stars“ vor seiner Kamera sind u.a. Planktonorganismen, Bakterien und Mineralien, Pilze und Parasiten, chemische Stoffe oder sogar Mondgestein.
Um die kunstvollen Bauwerke der Strahlentierchen oder den Schmetterlings-Fühler 06_Welten_Tierchenanalysieren zu können, müssen sie für uns erst sichtbar gemacht werden. Die Mikrofotografie ist in der Lage, das Motiv um das bis zu über 100.000-fache zu vergrößern. Um die spektakulären Aufnahmen realisieren zu können, bedient sich Kage einer ausgefeilten Technik. Dazu zählen etwa Raster-Elektronenmikroskop, Lichtmikroskopie, Makrofotografie und Endoskoptechnik. Zudem verfügt Kage über sämtliche Mikro-Videoverfahren bis hin zum HD-, 4K- sowie 3D-System.
Auch im künstlerischen Kontext erzeugt M. P. Kage Bildinhalte mit selbsterfundenen Gerätschaften wie Reprokaleidoskopen, dem Polychromator oder Projek06_Welten_Berlintoren im Multimediabereich. Mit Hilfe von High-Tech-Geräten und innovativen Ideen enthüllt Kage zusammen mit seiner Familie in seinem Institut für wissenschaftliche Fotografie, „KAGE Mikrofotografie“, Schloss Weissenstein, die Komplexität und Schönheit der unsichtbaren Mikrowelten. Kage lichtet nicht nur ab, er inszeniert und visualisiert. Macht aus jedem seiner Motive kleine Kunstwerke. Da schillert das Innere einer Fichtennadel wie ein Diamant, und eine Ameise hält scheinbar lächelnd ein winziges Zahnrad in die Kamera.

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Schmuckblatt: „Mikrowelten“ mit 2 Sondermarken „Fühler Nachtpfauenauge“ und „Strahlentierchen“ sowie die 2 Ausgaben „Kieselalge“ und „Blüte Odermennig“, Serie „Mikrowelten“ (BRD, 2015–2016, postfrisch). Mit Ersttagsstempeln „Bonn“ und „Berlin“ vom 02.06.2016 bzw. 03.12.2015. Format: 21 x 21 cm.

 

Sonderpostwertzeichen „Wildes Deutschland – Sächsische Schweiz“
MICHEL-Nummer 3248

Ein Märchen aus Stein. Die einzigartige Landschaft südöstlich von Dresden mit ihren 06_SchweizFelsnadeln, Schluchten, Naturwäldern und fantastischen Ausblicken fasziniert und begeistert. Bereits von Ferne grüßen den Reisenden die majestätischen Tafelberge der Festung Königstein und des Liliensteins. „Sächsische Schweiz“ wird der zu Deutschland gehörende 380 Quadratkilometer große Teil des Elbsandsteingebirges genannt. Ein Viertel des Gebiets, rund 93,5 Quadratkilometer, ist Nationalpark. Der einzige in Sachsen. Noch kurz vor der deutschen Einheit, im Oktober 1990, stellte die letzte DDR-Regierung das Gebiet unter den höchsten Schutzstatus. Von den deutschen Nationalparks ist er einer der kleinsten, jedoch auch einer der attraktivsten.
Zu den markantesten Felsen der Sächsischen Schweiz gehören die „Schrammsteine“ – eine 06_Schweiz_Bonnmehr als vier Kilometer lange, verwitterte und zerklüftete Felsengruppe zwischen Bad Schandau und Schmilka. Sowohl Wanderer als auch Kletterer stoßen hier auf ein komplexes Felslabyrinth mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Wanderwegen bzw. Kletterfelsen. Meistbesuchter Punkt des Felsmassivs ist die sogenannte Schrammsteinaussicht, ein spektakulärer Aussichtspunkt, 417 Meter ü. NN. Von hier hat man einen atemberaubenden Blick über die zerklüfteten Sandsteinfelsen und das 300 Meter tief eingeschnittene Elbtal.
Die Sächsische Schweiz gehört zu den beliebtesten Ferien- und Wanderregionen Deutschlands. 06_Schweiz_BerlinJährlich strömen ca. sieben Millionen Besucher in das Gebiet an der Elbe. In den Touristikzentren – wie rund um Rathen oder dem Aussichtspunkt Bastei – sind an schönen Sommerwochenenden bis zu 50.000 Erholungssuchende unterwegs. Ein Wegenetz von insgesamt 1.200 Kilometer Länge lockt Wanderer aus ganz Europa in die einmalige Felslandschaft. Daneben bietet die Sächsische Schweiz als größtes Felsklettergebiet im Osten Deutschlands mit ca. 1.100 Klettergipfeln und 17.000 Aufstiegsvarianten aller Schwierigkeitsgrade beste Bedingungen für Kletterer und Freeclimber.

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MARKENSET „Sächsische Schweiz“:
mit 10 selbstklebenden Sondermarken „Sächsische Schweiz“ aus der Serie
„Wildes Deutschland“
MICHEL-Nummer 3251
Die selbstklebenden SPWz sind mit dem am 02.06.2016 erscheinenden nassklebenden SPWz motividentisch. Sie sind gegenüber der nassklebenden Ausgabe verkleinert. Aufgrund dieser Formatänderung können diese Sonderpostwertzeichen nicht mehr als druckidentische Ausgaben der nassklebenden Ursprungsmarken gelten. Sie müssen als eigene Ausgabe gewertet werden. Bezüglich der Darstellung im MICHEL-Katalog entsteht damit allerdings keine neue Qualität, denn bereits bisher wurden dort die selbstklebenden Parallelausgaben mit einer eigenen Hauptnummer aufgeführt. Deshalb bietet die Deutsche Post bereits seit dem 1. Januar 2007 ihren Kunden ergänzend die selbstklebenden PWz als Einzelmarken im Rahmen einer Abonnement-Erweiterung an.
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Sonderpostwertzeichen
„25 Jahre Deutsch-Polnisches Jugendwerk“
(Gemeinschaftsausgabe mit Polen)
MICHEL-Nummer 3249

Sich gegenseitig kennenlernen, Informationsdefizite abbauen, Vorurteile überwinden, Verständnis füreinander wecken und Freundschaften schließen – das sind die Kernanliegen 06_Polendes Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW). Die gemeinsame Geschichte der Deutschen und der Polen war spannungsreich und nicht immer gutnachbarschaftlich. Kaum ein anderes Land hat unter der deutschen Aggression im Zweiten Weltkrieg so gelitten wie Polen, mit keinem anderen verbanden sich andererseits nach Flucht und Vertreibung so schmerzliche Erinnerungen. Nach dem Fall der Mauer und dem Ende des Kalten Kriegs wurden die Weichen zwischen den Völkern im Herzen Europas neu gestellt. Am 17. Juni 1991 gründeten beide Regierungen „in Durchführung des Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ das Deutsch-Polnische Jugendwerk. Das DPJW feiert nunmehr seinen 25. Geburtstag.
Im Bewusstsein der schmerzhaften gemeinsamen Vergangenheit sollten junge Menschen aus 06_Polen_BonnPolen und Deutschland die Möglichkeit erhalten, Sprache und Kultur ihres Nachbarn kennen zu lernen und Freundschaften zu knüpfen. Die Organisation hat seit ihrer Gründung vor 25 Jahren mehr als 70.000 Projekte mit rund 2,7 Millionen Teilnehmern unterstützt. Die Mitarbeiter in den gleichberechtigten Büros in Warschau und Potsdam arbeiten unter der Leitung einer deutsch-polnischen Geschäftsführung. Das Büro in Warschau ist zuständig für den Schulaustausch beider Länder. Ansprechpartner für alle Fragen des außerschulischen Austauschs ist das Potsdamer Büro.
06_Polen_BerlinDas DPJW fördert u.a. Jugendbegegnungen, Praktika und Gedenkstättenfahrten. Die Begegnungen können ganz unterschiedlich sein – sie reichen von der gemeinsamen Sportstunde über ein Umweltprojekt bis zur Theaterwerkstatt. Wichtig ist nur, dass die Teilnehmenden das Programm gemeinsam umsetzen. Aus vielen dieser Projekte, an denen Jahr für Jahr rund 100.000 Jugendliche teilnehmen, sind langjährige Partnerschaften entstanden.

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Philateliebrief: „25 Jahre deutsch-polnisches Jugendwerk“ mit je 2 Marken aus Deutschland und Polen (2016) mit Ersttagsstempeln „Bonn“, „Berlin“ und „Polen“ vom 02.06.2016 sowie 5 deutsch-polnische Gemeinschaftsausgaben (Bund, BRD, Polen, 1991–1997, postfrisch). Format: 22,9 x 16,2 cm.

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Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag aus der Serie
„Für den Umweltschutz“ zur Unterstützung des Umweltschutzes

Thema „Die Alpen – Vielfalt in Europa“
MICHEL-Nummer 3245

Alle zwei Jahre erscheint die Sonderbriefmarke „Für den Umweltschutz“. Anfang Juni 2016 06_Alpenerscheint die 13. Marke der Serie. Ihr Motto: „Die Alpen – Vielfalt in Europa“. Der Zuschlagwert von 30 Cent pro Marke fließt in einen Fond, aus dem Aktionen und Umweltprojekte zum Schutz des Alpenraums gefördert werden. Gleichzeitig soll durch die „Briefmarke mit dem Plus“ das Bewusstsein der Öffentlichkeit geschärft werden, das sensible Bergökosystem Alpen zu bewahren. Die Alpen bilden nicht nur einen der größten zusammenhängenden Naturräume Europas, sie sind zugleich Lebensraum für fast 14 Millionen Menschen sowie attraktives Touristenziel für jährlich ca. 120 Millionen Besucher.
Eine urtümliche und gewaltige Naturlandschaft, gesunde Umwelt, Wandern und Skisport, 06_Alpen_BonnErholung pur: Kaum eine andere europäische Region weckt so positive Assoziationen wie die Alpen. Rund 30 000 Tier- und 13 000 Pflanzenarten zeugen von der atemberaubenden Vielfalt der Natur. Steinböcke, Gämse, Wölfe oder Braunbären – hier gibt es sie noch. Die Alpen zählen zu den 238 wichtigsten Ökoregionen der Erde, den „Global 200“. Rund 200 000 Quadratkilometer ist die Alpenregion groß. Die westlichen Gipfelstöcke liegen meist zwischen 3000 und 4300 Meter über dem Meeresspiegel, die Berge der Ostalpen sind etwasniedriger. Der höchste Gipfel der Alpen ist mit 4810 Metern der Mont Blanc.
Die Etablierung der Eisenbahn und des Automobils als Verkehrsmittel beschleunigte die 06_Alpen_BerlinErschließung der Alpen, bedrohte sie aber auch. Es entstanden Transitrouten, Tunnel, Brücken, Straßen – aber auch „Aufstiegshilfen“ in Form von Bergbahnen. 1882 wurde der 15 Kilometer lange Gotthardtunnel eröffnet, 1959 legte man den Grundstein für die Brennerautobahn. Der Massentourismus forderte mit den Jahrzehnten seinen Tribut. Immer mehr Flächen wurden durch den Bau neuer Straßennetze, Wohngebiete und Liftanlagen versiegelt, traditionelle Dorfstrukturen zerstört. Der Erhalt des fragilen Ökosystems Alpen ist daher heute oberste Umweltprämisse.

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Ersttagsbrief mit dem Plus: „Für die Umwelt“ 2016 – Die Alpen – Vielfalt in Europa. Das Bundesministerium der Finanzen hat ein Zeichen für Zuschlagsmarken eingeführt! Fünf farbige Punkte bilden ein Plus, daneben steht der Leitspruch „Gutes Tun – Mit Briefmarken helfen“. Das Plus finden Sie auf jeder Zuschlagsmarke. Der Ersttagsbrief trägt 2 Zuschlagsmarken „Die Alpen – Vielfalt in Europa“, Serie „Für den Umweltschutz“ 2016, mit Randstück und Ersttagsstempel „Bonn“ vom 02.06.2016. Inklusive Innenkarte mit Informationen über die Zuschlagsempfänger. Format: 22,9 x 16,2 cm.

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MARKENBOX „Fregatte aus Elfenbein“
mit 100 selbstklebenden Sonderpostwertzeichen / Rollenmarken
MAXIROLLE „Fregatte aus Elfenbein“
mit 500 selbstklebenden Sonderpostwertzeichen / Rollenmarken
MICHEL-Nummer 3250
100 selbstklebende Sonderpostwertzeichen zu 145 Cent, Motiv „Jakob Zeller – Fregatte aus  Elfenbein“, aus der Serie „Schätze aus deutschen Museen“, auf einem Trägerstreifen  (rückseitig in Fünferschritten nummeriert). Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin, auf selbstklebendem Verbundmaterial mit DP2-Papier. Das Motiv ist druckidentisch mit dem parallel erscheinenden, nassklebenden SPWz. Die Dokumentation des Erstverkaufstages erfolgt durch die Stempelung mit dem Erstverwendungsstempel Bonn bei den Sonderstempelstellen Weiden, Bonn und Berlin. Die für nassklebende Postwertzeichen geltenden Ersttagsstempel sind nicht für die selbstklebenden Marken aus dieser Box bestimmt.

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KLEINROLLE „500 Jahre Reinheitsgebot für Bier“ als 200er-Rolle am 2.6.2016
MICHEL Nummer 3229
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Bereits am 7. April 2016 erschien dieses nassklebende Postwertzeichen zu 45 Cent. Nun auch als nassklebende Rollenmarke auf einer 200er-Rolle zu 90 Euro Verkaufspreis. Die Rollenmarken-Sammler freuen sich über die zahlreichen Marken mit einer rückseitger Nummer auf der Marke: Rollenanfang und Rollenende als Einelmarken, 5er- und 11er-Streifen! 

GEDENKGANZSACHE als Briefumschlag
„25. Jahrestag Entscheidung für Berlin als Hauptstadt“ 06_USo_Hauptstadt

MESSEGANZSACHE als Briefumschlag
„70 Jahre Bund Deutscher Philatelisten e.V. –
11. Deutsch-Amerikanischer Salon“
(Ankündigung war mit falscher Jahresangabe 60 statt 70):
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Hier der Ganzsachenumschlag mit der falschen Jahresangabe: 60 statt 70 Jahre BDPh. – Ob ein „verjüngter“ Umschlag bald bei EBAY auftauchen wird?