Landeskunde 2021: Online-Veranstaltungen auch für Heimatkundler unter uns!

Am 17. April fand die Online-Veranstaltung zum Tag der Landeskunde statt: 2021 war die Region Niederrhein Mittelpunkt der Veranstaltung. Viele interessante Vorträge und Filme gab es zu sehen. – Schaut mal rein:

LANDESKUNDE 2021

Auf „Landeskunde 2021“ mit der Maus drücken und im neuen Fester können Vorträge und Film angschaut werden!

 

 

Der Film: Die Festungsstadt Geldern um 1750 in 3 D

               Informationen aus dem Nachbarvereinen
                                                    oder
                       Ein Blick über den den Tellerrand!

Vorgeschichte:
Seit einigen Jahren steht der Historische Verein für Geldern und Umgegend e.V. in Kontakt mit der Hochschule Rhein-Waal (Prof. Dr. Frank Zimmer), wenn es um die digitale Rekonstruktion historischer Schauplätze geht. So konnte bereits ein Computermodell des 1945 zerstörten Gelderner Rathauses entwickelt werden. 2020 haben Mitglieder des HV den Studenten Luca Graaf für dessen Bachelorarbeit mit historischen Informationen, Kartenmaterial etc. unterstützt. Ziel seiner hervorragenden Abschlussarbeit war eine digitale Rekonstruktion der Festungsanlagen rund um die Stadt Geldern in der Zeit bis 1750. Nach Abschluss seiner Prüfungen konnte Herr de Graaf durch den HV dafür gewonnen werden, seine Ergebnisse in zwei Teilprojekten weiterzuentwickeln und für eine breite Öffentlichkeit nutzbar zu machen.

Film: Die Festung Geldern um 1750
Dr. Wilfried Kleiböhmer, Mitglied des HV, entwickelte ein Konzept für einen Kurzfilm (Länge: knapp zehn Minuten). In diesem sollen die Spuren der früheren militärischen Festung im heutigen Stadtbild aufgespürt werden. Mit einer Flugsimulation über Stadt und Festung von 1750 und mit einem Spaziergang durch wichtige Straßen sollen die Zuschauer(innen) einen dreidimensionalen Einblick in die historischen Gegebenheiten gewinnen. Um eine weitestgehende historische Korrektheit der Darstellungen zu gewährleisten, haben der Festungsbauexperte Dr. Guido von Büren (Leiter des Museums Zitadelle in Jülich) sowie Gerd Halmanns die Rekonstruktion der historischen Anlagen und Gebäude regelmäßig begleitet. Gestützt auf umfangreiches und detailliertes Kartenmaterial aus dem 18. Jahrhundert, auf diverse Schrift- und Bildquellen und auf bauliche Überreste in heutiger Zeit hat Luca de Graaf die Festungsstadt Geldern, so wie sie um 1750 aussah, bis in viele Einzelheiten rekonstruiert. Die Verteidigungsanlagen (Wassergräben, Bastionen, Inseln, Brücken,…) wurden exakt nach Plänen aus dem 18. Jahrhundert modelliert. Zwölf meist große Gebäude aus der Innenstadt konnte er detailgetreu nachbilden. Die übrige Bebauung zwischen den Wällen, von denen keine Ansichten überliefert sind, ist in Analogie zur Bauweise der Zeit konstruiert worden, um ein Gesamtbild der Stadt zu ermöglichen. Auch für den Filmschnitt und verschiedene Animationen war Luca de Graaf verantwortlich.

Verlinkung mit dem Film: Film wird im neuem Fenster geöffnet und abgespielt!

Der Film steht ab sofort bei „youtube“ unter „Die Festung Geldern um 1750“ der Öffentlichkeit zur Verfügung. Von der Seite www.hv-geldern.de führt auch ein Link dorthin

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Spiel:
Virtueller Rundgang durch Stadt und Festung Geldern um 1750. 
Das zweite Teilprojekt ermöglicht die selbstständige individuelle Erkundung des historischen Zustandes 1750 durch alle Interessierten. Wie in einem Computerspiel kann man sich (über die Bedienung von Tastenkombinationen) virtuell durch die Straßen der Stadt sowie durch die riesigen Verteidigungsanlagen bewegen und sie in ihrer Dreidimensionalität erfahren und begreifen. Kurze Texte an wichtigen Standorten sorgen für Hintergrundinformationen.

Zielgruppen und Verwendung:
Beide Teilprojekte sind nicht profitorientiert. Sie richten sich an eine breite Öffentlichkeit. Vor allem Schülerinnen und Schülern soll auf diese Weise die Möglichkeit eröffnet werden, am Beispiel von Geldern zu verstehen, wie eine bedeutende Festungsstadt ausgesehen hat. Es soll auch deutlich werden, wie das heutige Stadtbild noch von diesen historischen Gegebenheiten vor fast 300 Jahren geprägt ist. Der Historische Verein wird die Arbeitsergebnisse den Schulen vor Ort kostenfrei anbieten, ebenso allen interessierten Menschen in Geldern und Umgegend. Dazu werden wir, sofern die Entwicklung der Pandemie es zulässt, zu öffentlichen Veranstaltungen einladen. Zumindest der Film soll über digitale Medien allen zugänglich sein. In Ausschnitten könnte er über einen QR-Code auf einer Stele beim von der Stadt gemeinsam mit dem HV geplanten Festungswanderweg abrufbar sein. Das „Spiel“ mit dem virtuellen Spaziergang könnte ebenfalls in Schulen, aber auch bei Workshops in der Geschäftsstelle des HV u.a. angewendet werden.

 

Historischer Verein für Geldern und Umgegend e.V.
Hartstraße 4
47608 Geldern
historischer.verein.geldern@web.de
www.hv-geldern.de
Telefon: 02831-973 6500 (Geschäftsstelle)>
Telefon: 02831-1619 (G. Halmanns)

 

 

71. Niederrhein-Großtauschtag am 28. April 2019

Zum 71mal in unserer Vereinsgeschichte laden die Mitglieder des Vereins der „Briefmarkenfreunde Nettetal e.V.“ alle Sammler, Interessierte und Gäste zu unserem „Niederrhein-Großtauschtag“ für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Briefen, Belegen, Sammlungen und Zubehör ein. Seit Jahren findet dieses Frühjahrs-Event für Philatelisten, Numismatiker, Ansichtskarten-Sammler und Heimatkundler in der „Städtischen Gesamtschule Nettetal-Breyell“, 41334 Nettetal-Breyell, Von-Waldois-Straße 6, statt. Am Weißen Sonntag, den 28. April 2019, von 9.00 bis 15.00 Uhr, mit kostenlosem Eintritt für Besucher werden wir zwei Etagen der Schule für diese Groß-Veranstaltung für den Ansturm der Sammler vorbereiten. Parkplätze gibt auf dem Schulhof und auch vor der Schule. Am Infostand unseres Vereins, gleich am Eingang, haben die Besucher die Möglichkeit, sich über die Mitgliedschaft im Bund deutscher Philatelisten und in diesem Verein selbst zu informieren. Außerdem können Sie hier ihre Schätze kostenlos zur Begutachtung und Schätzung vorlegen. Fragen rund um die beliebten Sammelgebiete werden hier freundlich und kompetent beantwortet. Wieder mit der Aktion „Briefmarkenspenden“ über das Mitglied des Vereins Frau Christine von Ratingen für die Medikamenten-Hilfsorganisation „action medeor“. Mit der bereits 5. farbigen Auflage des Journals „Nettephila – Philatelie am linken Niederrhein“: mit der Termin-Übersicht der fünf Vereine aus Mönchengladbach, Nettetal-Breyell, Krefeld, Nettetal-Kaldenkirchen und Viersen-Dülken sowie aktuelle und historische Artikel rund um das gemeinsame Hobby!

 Hier nun zusammengefasst die wichtigsten Angaben
zu unserem und auch zu Ihrem
„Frühjahrs-Großtauschtag 2019“ in Nettetal-Breyell:
  • Sonntag, der 28. April (Weißen Sonntag 2019)
  • Beginn: 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr
  • Veranstaltungsort: „Städtische Gesamtschule Nettetal-Breyell“
    Navi-Angaben: 41334 Nettetal-Breyell, Von-Waldois-Straße 6
  • Freier Eintritt!
  • Keine Tischgebühren für Sammler!
  • Vergrößerung des Angebotes mit ausreichenden Tischen
    und Stühlen durch die Nutzung der bisherigen „Alten Mensa“
    mit der zusätzlichen Fläche des Erdgeschosses / Untergeschoss!
  • Bereits die 5. Auflage des Journals „Nettephila – Philatelie am linken Niederrhein“!
    Mit Termin-Übersicht der fünf Vereine aus Mönchengladbach, Nettetal-Breyell, Krefeld, Nettetal-Kaldenkirchen und Viersen-Dülken!

  • „Infostand“ des Vereins mit Beantwortung Ihrer Fragen zu
    unserem Hobby, zu unserem Verein sowie mit kostenloser
    Bewertung Ihrer mitgebrachten Schätze!
  • Probe- und Leseexemplare der Fachzeitschriften „Deutsche
    Briefmarkenzeitung“
    und „Briefmarkenspiegel“ sowie
    das Magazin des Bundes Deutsche Philatelisten –
    die philatelie!
  • Antrag für eine Mitgliedschaft in unserem Verein beim „Infostand“!
  • Aktion „Briefmarkenspende“ über unser Mitglied Frau Christine
    von Ratingen für die Medikamenten-Hilfsorganisation „action medeor“!
  • Absolutes Rauchverbot im Gebäude und auf dem gesamtem Schulgelände!

Aktuelle Information und Tischbestellungen im Internet unter www.nettephila.de    (E-Mail: info@nettephila.de) oder per Telefon bei Herrn Bodo Weber tagsüber von 9.00 bis 17.00 Uhr unter der Telefonnummer 02163/929213.

 

Aktuelle Presse
Extra-Tipp vom 17. März 2019

Grenzland Nachrichten am 9. Mai 2019

Fehlende REPORT-Beilage in der März-Philatelie!


Hier der fehlende März-Report des Landesverbandes
für die Philatelie — als pdf-Datei! 


Sehr geehrte Damen und Herren,

durch einen Fehler der Logistik haben Sie die jüngste Ausgabe der „philatelie“ (März, Nr. 501) vermutlich ohne den sogenannten Einhefter des Landesverbands Nordrhein-Westfalen erhalten. – Im Auftrag des Landesverbands finden Sie im Anhang eine pdf-Datei (siehe oben) mit diesem Einhefter zu Ihrer Information.
Für die Unannehmlichkeiten bitte ich um Entschuldigung.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Küchler

Ein besonderer Beleg vom 8. Juni 1946 – Ein Artikel von Konrad Achtert

Ein Beleg aus der Nachkriegszeit vom 08.06.1946
von Duisburg – Meiderich 2 nach Dresden

Der Sammlerfreund Heinz Schöffler aus Wegberg machte mir den unten wiedergegebenen Beleg per CD zugänglich. Betrachtet man den Beleg, fällt sofort ins Auge, obwohl ein Postwertzeichen verwendet wurde, befindet sich zusätzlich noch ein Stempelabdruck „Gebühr bezahlt“ einzeilig auf dem Umschlag. Das muss zwangsläufig stutzig machen und fragen lassen, was hat das auf sich. Am 08.06.1946 betrug das Porto für einen Brief im Fernbereich   bis 20 g 24   Pfennig. Das Postwertzeichen – Amerikanische und Britische Zone   –   Amerikanischer Druck  Nr.  8  – deckte jedoch nur 15 Pfennig des Portos ab.
Bleibt die Frage, standen Postwertzeichen – Deutscher Druck zu 24 Pfennig Nr. 27 – in Duisburg – Meiderich 2 nicht zur Verfügung?   Diese   Postwertzeichen wurden mit Datum vom 19.10.1945 schon herausgegeben. Da sich diese Frage vermutlich heute nicht mehr verbindlich beantworten lassen wird, muss wohl davon ausgegangen werden, 24 Pfennig Werte standen jedenfalls nicht zur Verfügung. Warum dann nicht 2 Werte zu 12 Pfennig – Nr. 7 – verwendet wurden, ist ebenfalls nicht mehr zu klären.
Wie immer es auch gewesen sein mag, es war nur folgerichtig den fehlenden Betrag   von   9   Pfennig in bar zu erheben und dafür den Stempelabdruck „Gebühr bezahlt“ mit handschriftlich   beigefügter   Ziffer   „9“ neben dem Postwertzeichen anzubringen. Auf  diese Weise entstand ein interessanter Beleg mit einer Teil – Barfrankatur  zu  einer  Zeit  in  der  Postwertzeichen  überall hätten  vorhanden  sein  müssen.  Der Gesamteindruck   des   Beleges   lässt wohl zu, hier eine philatelistische Manipulation auszuschließen. Vermutlich   dürfte   es nicht so ganz viele Bedarfsbelege aus  der AM – Post Zeit mit Teil  – Barfrankatur geben. Heinz Schöffler besitzt damit ein kleines philatelistisches Schätzchen.

BSV Phila 1982 Kaldenkirchen
Konrad Achtert
Poststraße 13
41334 Nettetal

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